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"Goldfinger"-Model Margaret Nolan ist gestorben

Ihr Auftritt als goldgefärbtes Model in der Eingangssequenz zum James-Bond-Film "Goldfinger" (1964) war legendär. Am 5. Oktober starb Schauspielerin und Model Margaret Nolan im Alter von 76 Jahren. (Bild: Burnett/Daily Express/Getty Images) (Teleschau)

Ihr Auftritt als goldgefärbtes Model in der Eingangssequenz zum James-Bond-Film "Goldfinger" (1964) war legendär. Nun ist Margaret Nolan im Alter von 76 Jahren gestorben.

Margaret Nolan ist tot. Bereits am vergangenen Montag, den 5. Oktober, sei die britische Künstlerin, die unter anderem als Schauspielerin und Model arbeitete, gestorben. Dies bestätigte ihr Sohn Oscar Deeks gegenüber dem US-Branchenblatt "Variety". Zuvor hatte der Regisseur Edgar Wright auf Twitter über ihren Tod informiert.

Zu einer Reihe Fotos von Nolan schrieb Wright: "Sie war die Mitte des Venn-Diagramms von allem, was in den 60er-Jahren cool war". Noch im vergangenen Jahr hatte der britische Regisseur Margaret Nolan für eine kleine Rolle in seinem für 2021 geplanten Film "Last Night in Soho" besetzt. Über die gemeinsamen Dreharbeiten schrieb er nun: "Sie war so lustig, scharfsinnig und voller unglaublicher Geschichten. Ich bin so froh, dass ich sie kennenlernen durfte. Mein Herz ist bei ihrer Familie und bei allen, die sie geliebt haben. Sie wird sehr vermisst werden."

Weltberühmt als "Goldfinger"-Model

Margaret Nolan wurde am 29. Oktber 1943 in Somerset, England, geboren., aufgewachsen ist sie in London. Unter dem Pseudonym Vicky Kennedy begann sie in den frühen 1960-ern zu modeln, ehe sie unter ihrem bürgerlichen Namen Margaret Nolan als Schauspielerin bekannt wurde.

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1964 trat Nolan in dem Beatles-Film "Yeah! Yeah! Yeah!" sowie "James Bond 007 - Goldfinger" auf. Dabei übernahm sie die Rolle der Masseurin Dink. Zudem war sie als goldbemaltes Model im Vorspann sowie auf den Plakaten zum Film zu sehen. Nachdem sie eine zweijährige Welttournee als "Goldfinger"-Model abgelehnt hatte, setzte Nolan ihre Schauspielkarriere fort: Unter anderem stand sie in dem Film "Drei Zimmer in Manhattan" (1965) sowie einigen Teilen der "Carry on..."-Filmreihe vor der Kamera.

Gemeinsam mit ihrem Ex-Mann, dem britischen Schauspieler Tom Kempinski, spielte sie zudem in einigen politischen Dramen im Theater. Nach Auftritten in Spike Milligans "Q..."-Serie sowie der britischen Sitcom "Steptoe and Son" legte Nolan Mitte der 1980-er eine Schauspielpause ein, von der sie erst 2011 zurückkehrte: Damals spielte sie Dame Margaret in Yvonne Deutschmans "The Power of Three".

Später arbeitete Nolan, die inzwischen nach Spanien gezogen war, als bildende Künstlerin. Ihre Fotomontagen wurden in mehreren Londoner Galerien ausgestellt. Nolan hinterlässt ihre Söhne Oscar Deeks, der als Kameramann arbeitet, und Luke O'Sullivan.