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Gold-Gala! Duplantis kratzt am Fabel-Weltrekord

Gold-Gala! Duplantis kratzt am Fabel-Weltrekord
Gold-Gala! Duplantis kratzt am Fabel-Weltrekord

Der schwedische Überflieger Armand Duplantis hat mit einer Gala bei den Olympischen Spielen Gold geholt - und einen neuen Fabel-Weltrekord von 6,19 Metern im Stabhochsprung geflogen nur knapp verpasst!

Beim Drama seines großen Konkurrenten Renaud Lavillenie, der sich beim Einspringen verletzte und nur Achter wurde, hatte Duplantis Gold schon sicher - und ließ sich dann die 6,19 auflegen.

Im 1. Versuch war der 21-Jährige schon über die Latte, sie fiel nach einer leichten Berührung mit der Brust aber. Versuch Nummer 2 brach Duplantis nach dem Anlauf ab. Auch im 3. Anlauf war der Schwede fast drüber, riss die Latte dann aber doch noch.

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Der Freiluft-Weltrekord von 6,14 Metern hielt seit 1994 Legende Sergej Bubka (Ukraine) - bis ihn Duplantis 2020 auf 6,15 verbesserte. Den Hallen-Weltrekord von 6,18 hat Duplantis bereits. (So viel Geld scheffelte Stab-Superstar Sergej Bubka).

Duplantis in nur fünf Sprüngen zu Gold

Duplantis hat mit dem Olympiasieg seine sagenhafte Erfolgsstory fortgesetzt. Der erst 21 Jahre alte Weltrekordler triumphierteletztlich mit 6,02 m vor dem Amerikaner Christopher Nielsen (5,97). Bronze ging an Rio-Olympiasieger Thiago Braz aus Brasilien (5,87).

Bei einer Machtdemonstration sondergleichen benötigte “Mondo” nur fünf Sprünge, bis er Gold sicher hatte. 5,55 - 5,80 - 5,92 - 5,97 - 6,02: Alle Höhen meisterte er im ersten Versuch.

Weil Duplantis an der Weltrekordhöhe von 6,19 m scheiterte, bleibt der Olympiarekord mit 6,03 m bei Braz.

Duplantis, in den USA geborener Sohn eines amerikanischen Vaters und einer schwedischen Mutter, war 2018 mit erst 18 Jahren in Berlin Europameister geworden, ein Jahr später verpasste er in Doha den WM-Titel knapp und holte Silber.

Der Frühstarter könnte eine Ära prägen, wie es selbst dem legendären Bubka nicht gelungen ist.

Duplantis jagt Weltrekorde

Fast alle großen Bestmarken hat sich Duplantis schon gesichert. 2020 sprang er zunächst in der Halle 6,18 m, was auch als genereller Weltrekord geführt wird. Im Sommer verbesserte er die die Freiluft-Bestmarke des großen Bubka - jene gilt allerdings dem Weltverband nicht als eigenständiger Weltrekord.

London-Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich), Duplantis’ Vorgänger als Weltrekordler, kam in Tokio mit 5,70 m nicht über Platz sieben hinaus. Weltmeister Sam Kendricks (USA) war in Tokio positiv auf Corona getestet worden und deshalb nicht am Start.

Deutsche erleben Enttäuschung

Die deutschen Stabhochspringer erlebten eine Enttäuschung. Der deutsche Meister Oleg Zernikel (Landau) und der WM-Vierte Bo Kanda Lita Baehre (Leverkusen) kamen nicht über 5,70 m hinaus und belegten die Plätze neun und elf.

Torben Blech (Leverkusen) war bereits in der Qualifikation ausgeschieden, Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) hatte sich nicht für Tokio qualifiziert.

Alles zu den Olympischen Spielen 2021 bei SPORT1:

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)