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Globale Aktienfonds: Manager setzen auf die USA

Das fundamentale Umfeld für Aktien weltweit ist positiv. Das bestätigen auch die Entwicklungen globaler Aktienfonds in diesem Jahr. €uro Advisor Services stellt die besten vor.

Dass niedrige Zinsen allein Aktienmärkte nicht in die Höhe treiben, weiß der deutsche Anleger spätestens seit diesem Jahr. Der Leitzins der Europäischen Zentralbank liegt mit 0,05 Prozent so eben noch im positiven Bereich. Und was macht der DAX in diesem Jahr? Bis Ende Oktober verlor er 2,4 Prozent. Dabei gelten Aktien in Zeiten niedriger Zinsen doch als letzte Rendite-Alternative. Aber in Deutschland spielt das fundamentale Umfeld nicht mit. Die Wirtschaft wächst schwächer als erwartet, die Prognosen für 2015 sind noch sehr different.

Global betrachtet sieht es anders aus: Der MSCI World schaffte in den ersten zehn Monaten dieses Jahres ein Plus von 14,7 Prozent. Doch auch das lasse sich in erster Linie auf die Geldpolitik zurückführen, meint Ann (NYSE: ANN - Nachrichten) -Katrin Petersen, Research-Expertin bei Allianz Global Investors: „Während das Bullenlager an den internationalen Finanzmärkten von der Liquiditätsschwemme der Zentralbanken Auftrieb erhält, wiegt im Bärenlager vor allem die Sorge um die Konjunkturentwicklung schwer.“

„Letztendlich erwiesen sich alle Befürchtungen größtenteils als unbegründet“, sagt Patrick Moonen, Senior Stratege Multi-Asset bei LU0450104905) wurde erst im Mai 2013 aufgelegt. Das Fondsmanagement-Team (NYSE: TISI - Nachrichten) von State Street schaffte in den ersten zehn Monaten 2014 ein Plus von 22,5 Prozent. Das Fondsvolumen von rund 133 Millionen Euro fließt zu 51 Prozent in die USA. Japanische Aktien machen 11,6 Prozent aus, kanadische 7,6 Prozent. Auf Sektorebene setzt das Team in erster Linie auf Verbrauchsgüter (24,6 Prozent), Versorger (22,6 Prozent) und das Gesundheitswesen (21,8 Prozent). Größter Einzeltitel ist der US-IT-Konzern SBA Communications mit einem Portfolioanteil von 1,3 Prozent. Der israelische Arzneimittelhersteller Teva Pharmaceuticals und der US-Wasserversorger American Water Works Company folgen mit 1,2 Prozent dahinter. Der besondere Ansatz des Fonds: Während er darauf abzielt, langfristig Renditen zu erzielen, die zum MSCI World konkurrenzfähig sind, soll eine niedrige Volatilität beibehalten werden. Um den Erfolg dieser Strategie zu beurteilen, ist es jedoch noch zu früh. Immerhin ist die Rendite im laufenden Jahr stärker als die des MSCI World.

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Globale Aktienfonds: 2014 überzeugt ein Neuling

Berater, deren Anleger nicht den Mut haben, auf einen Neuling zu setzen, sondern einen Fonds mit Track-Record (London: REC.L - Nachrichten) wollen, sollten auf Fonds mit der €uro-FondsNote schauen. Diese Produkte sind seit mindestens vier Jahren am Markt. Mit der Note 1 ist beispielsweise der DB Platinum Branchen Stars (ISIN: BE0940704951). Fondsmanager Ian Madden schaffte mit seinem Dividendenfonds im laufenden Jahr ein Plus von 15 Prozent. Anleger, die vor drei Jahren ihr Geld Madden anvertrauten, vermehrten es um 65,7 Prozent und über fünf Jahre um 105,1 Prozent. Und das bei vergleichsweise geringer Schwankung: Die Volatilität über drei Jahre beträgt lediglich 6,7 Prozent, die Sharpe Ratio unglaubliche 2,30. Madden verwaltet mehr als 800 Millionen Euro. Zur Länderallokation macht KBC Asset Management keine Angaben. Auf Sektorebene sind dividendenstarke Finanztitel mit 22,6 Prozent am stärksten vertreten. IT-Aktien machen 13,4 Prozent aus und das Gesundheitswesen 11,1 Prozent. Top-Holding ist Microsoft (NasdaqGS: MSFT - Nachrichten) mit 3,3 Prozent. Dahinter folgen der US-Pharmakonzern Lilly und der ebenfalls US-amerikanische Softwareentwickler CA Inc. Mit jeweils 2,1 Prozent.

Anleger, die einen Big-Player dieser Assetklasse suchen, sind mit dem GB00B39R2S49) gut bedient. Das 11,8 Milliarden Euro große Schwergewicht kommt auf ein Plus 8,7 Prozent im laufenden Jahr. Das ist zwar leicht unter dem Durchschnitt, aber auf längere Sicht liegt Fondsmanager Stuart Rhodes wieder darüber: In den vergangenen drei Jahren steigerte er die Wertentwicklung um 52,7 Prozent und über in den vergangenen fünf Jahren um 98,4 Prozent. Die Volatilität über drei Jahre beträgt 8,8 Prozent, die Sharpe Ratio gute 1,39. Der Fonds trägt die FondsNote 2. Zu knapp der Hälfte investiert Rhodes das Fondsvolumen in den USA. Britische Aktien machen 13,3 Prozent, kanadische 11,1 Prozent. Finanzdienstleistungen (17,9 Prozent) und Gesundheitstitel (17,8 Prozent) und Energieaktien (16,9 Prozent) dominieren die Sektorallokation. Größter Einzeltitel ist mit 4,1 Prozent der US-Energiekonzern Gibson Energy. Der kanadische Methanolhersteller Methanex folgt dahinter mit 3,7 Prozent vor Microsoft mit 3,4 Prozent.

Es gibt jedoch einen Fonds, der größer ist als der M&G Global Dividend: Der Templeton Growth (ISIN: US8801991048) von Franklin Templeton hat ein Volumen von 13,7 Milliarden Euro. Der Fonds ist ein echter Oldie: Er wurde bereits im November 1954 aufgelegt. Die FondsNote: Eine glatte 2. Im laufenden Jahr schaffte Fondsmanager Norman Boersma eine Wertentwicklung von 8,6 Prozent. Über drei Jahre steht ein Plus von 66 Prozent und über fünf Jahre von 98,9 Prozent. Die Volatilität lag in den vergangenen drei Jahren bei 7,9 Prozent, die Sharpe Ratio bei starken 1,94. Boersma hat den Fonds auf Länderebene breit diversifiziert. Doch auch hier sind die USA mit 32,4 Prozent am stärksten vertreten. Großbritannien folgt dahinter mit 11,7 Prozent vor Frankreich mir zehn Prozent. Auf Sektorebene sind Pharmaaktien mir 14,7 Prozent am stärksten gewichtet. Banktitel kommen auf 13,6 Prozent und Energiekonzerne auf 13,3 Prozent. Top-Holding ist Microsoft mit 2,8 Prozent. Dahinter folgen Samsung (2,6 Prozent) und die Citigroup (Swiss: C.SW - Nachrichten) (2,1 Prozent).

Globale Aktienfonds: US-Titel treiben die Peergroup an

Quelle Grafiken: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

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