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Gleich der erste DHDL-Deal von Sarna Röser platzt: Darum gab's kein Geld für Le Gurque

Sarna Röser sagte bei DHDL ein Investment für Le Gurque zu. Abgeschlossen wurde der Deal aber nicht
Sarna Röser sagte bei DHDL ein Investment für Le Gurque zu. Abgeschlossen wurde der Deal aber nicht

Als Gast-Löwin lagen bei "Die Höhle der Löwen" am Montagabend alle Augen auf Sarna Röser. Die 34-Jährige musste sich gegen die gestandenen Juroren Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Judith Williams und Dagmar Wöhrl durchsetzen, um einen Deal zu ergattern. Und das mit Erfolg: Während der Sendung versprach sie Le Gurque, investieren zu wollen.

Doch wie Gründerszene von der Gast-Löwin selbst erfuhr, platzte der Deal mit Le Gurque beziehungsweise dem dahinterstehenden Unternehmen The Closet Loop aus Hamburg nach der Aufzeichnung der Sendung - also bereits im März vor einem Jahr. Vox strahlt die aktuelle Staffel von DHDL zeitlich sehr versetzt zur Aufzeichnung aus.

"Ich bin ganz klar mit dem Ziel in die Sendung gegangen: Wenn da ein Team oder ein Produkt dabei sind, die mich begeistern, dann schaue ich, dass ich mir diesen Deal schnappe", so Röser.

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Zugeschnappt hat sie dabei im Team: Beim nachhaltigen Öko-Putzschwamm Le Gurque, der aus einer getrockneten Luffa-Gurke produziert wird und Plastik einsparen soll, wollte sie gemeinsam mit Dagmar Wöhrl einsteigen. Zusammen versprach das Duo, 100.000 Euro zu investieren, und sollte dafür 20 Prozent am Unternehmen erhalten.

Leonie Eißerle (l.) und Niklas Heinzerling traten bei DHDL mit ihrem Putzschwamm Le Gurque an.
Leonie Eißerle (l.) und Niklas Heinzerling traten bei DHDL mit ihrem Putzschwamm Le Gurque an.

Le-Gurque-Gründer haben final abgesagt

“Leonie und Niklas als Unternehmer-Paar haben uns begeistert. Ihr Motto ist Nachhaltigkeit und weniger Plastik. Ich komme aus einem Familienunternehmen und dort denkt man in Generationen. Von daher war das für mich ein Thema", so Röser über den Beinahe-Deal mit Le Gurque.

Konkrete Gründe, warum der Deal platzte, nennt Röser nicht. "Erst nach dem Deal im Studio lernt man sich näher kennen und hat auch die Zeit, um sich über die strategische Ausrichtung, der Produktion der Produkte, den Vertrieb und Marketing sowie der Unternehmensziele auszutauschen", so Röser. Dabei sei es nicht außergewöhnlich, dass es unterschiedliche Auffassungen über den Aufbau des Unternehmens gebe. Dies habe dann zur Absage geführt.

"Diese Entscheidung wurde gemeinsam getroffen. Letztlich waren es aber die Gründer, die dann final abgesagt haben." Die Absage durch die Gründer sei Mitte April 2021 gekommen, so Röser.

Sarna Röser mit Vorbildfunktion für die Startup-Szene

Dagmar Wöhrl, die den Le-Gurque-Deal ursprünglich im Duo mittragen wollte, kennt Röser bereits seit rund vier Jahren. Denn beide sind Familienunternehmer. Röser wird das Zement-Unternehmen ihres Vaters übernehmen.

Derzeit ist sie vor allem als Investorin mit der Beteiligungsgesellschaft ihrer Familie und als Bundesvorsitzende des Lobby-Verbands "Die jungen Unternehmer" aktiv – in dieser Rolle versucht sie, die Belange von Gründern und Unternehmen in der Bundespolitik durchzusetzen und ein positives Rollenbild für Frauen in der Szene zu sein. Auch wenn es mit dem Deal bei Le Gurque nicht geklappt hat: Es war wichtig zu zeigen, dass es starke Frauen im jungen Unternehmertum gibt. Nur durch Vorbilder wird die Szene diverser.

Im Video: Das sind die größten Erfolgsgeschichten bei "Die Höhle der Löwen"