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Ging bei der WM nicht alles mit rechten Dingen zu?

Die Leichtathletik-WM ist zwar seit einiger Zeit bereits beendet, dennoch beschäftigt sie die Szene immer noch.

Im Fokus steht dabei die Zeitmessung. So sagte bereits am letzten Wettkampftag der frühere Weltrekordler über 200 und 400 Meter, Michael Johnson: „Ich glaube nicht, dass diese Zeiten über 100 m Hürden stimmen. Den Weltrekord um 8 Hundertstel unterboten...“

Amusans Weltrekord verblüfft

Diese Befürchtungen beweisen einen Blick auf die Ergebnisse in den USA. So liefen im Halbfinale der 100m Hürden der Frauen 18 von 24 Sprinterinnen eine neue Bestleistung. Gekrönt wurde der Durchgang vom Weltrekord der Nigerianerin Tobi Amusan.

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Allerdings könnte die Leistungsexplosion auch auf die fortschreitende Technologie der Laufschuhe und Spikes zurückzuführen sein. Amusan hatte ihre Bestleistung um 28 Hundertstel Sekunden verbessert.

Noch kurioser wird es bei der Analyse der Reaktionszeit. Diese hat das Onlineportal letsrun.com nach dem Hürden-Drama um Devon Allen genauer analysiert - und Erstaunliches festgestellt.

So liegen die Reaktionszeiten bei den Sprintrennen über 100 und 200 Metern und den Hürden-Rennen über 100 bzw. 110 Metern teilweise deutlich unter den Werten aus den vergangenen Jahren.

World Athletics weist Vorwürfe zurück

Selbst auf der Bahn von Eugene variieren die Zeiten sehr stark. So verglich letsrun.com die Zeiten der US-Sprint-Asse von der WM mit denen von den US-Meisterschaften drei Wochen zuvor.

Dabei stellt sich heraus, dass alle 21 Starterinnen und Starter eine schnellere Reaktionszeit bei der WM hatten - und das obwohl die heimische Meisterschaft als eigentlich schwierigeres Rennen gilt, weil die Konkurrenz so groß ist.

In einer Stellungnahme weist der Weltverband World Athletics die Vorwürfe zurück. Er verweist darauf, dass der Zeitnehmer Seiko dasselbe System nutze wie auch bei den vergangenen drei Titelkämpfen. Zudem seien keine Fehler im System festgestellt worden.

Die Diskussionen um die schnellen Startzeiten bleiben dennoch.