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'Ginaissance' in Großbritannien: Zahl der Brennereien legt zu

LONDON (dpa-AFX) - Trotz der Corona-Pandemie ist in Großbritannien im vergangenen Jahr die Zahl der Brennereien um mehr als 100 gewachsen. Die Anzahl sei um 28 Prozent auf mehr als 560 gestiegen, teilte der Branchenverband Wine and Spirit Trade Association (WSTA) am Mittwoch zu. Damit habe sich die Menge in den vergangenen vier Jahren verdoppelt. "Mutige Investoren haben beschlossen, trotz der Einschränkungen der Pandemie und der Schließung des Gastgewerbes den Sprung zu wagen und neue Unternehmen im ganzen Land zu eröffnen", betonte der WSTA.

Verantwortlich für den deutlichen Anstieg ist eine "Ginaissance" im Vereinigten Königreich: Das Interesse an Gin ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. 2020 gaben die Menschen in Großbritannien den Angaben zufolge erstmals mehr als eine Milliarde Pfund (1,14 Mrd Euro) für Gin aus. "Das schnelle Wachstum der Ginverkäufe hat dazu beigetragen, neue Wege in der Spirituosenherstellung zu finanzieren", so der Verband. In den vergangenen Jahren seien zudem viele hochwertige Whiskys aus England und Wales auf den Markt gekommen.

"Es ist herzerwärmend, eine positive Geschichte in der Finsternis von 2020 zu finden", sagte Verbandschef Miles Beale. Trotz des Rekordwachstums - im größten Landesteil England wurden erstmals mehr als 300 Brennereien gezählt - sei das vergangene Jahr das schwierigste Jahr für so viele britische Betriebe gewesen, meist kleine, unabhängige Unternehmen. Der Verband forderte die Regierung auf, Zölle zu verringern und die Mehrwertsteuersenkung für das Gastgewerbe auf alkoholische Getränke zu erweitern. Wegen der Corona-Pandemie und mehreren Lockdowns mit weitreichenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sind landesweit Gaststätten und Kneipen seit Monaten geschlossen.