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Gig Economy: EU-Parlament fordert gleiche Rechte für Plattformarbeiter

Essenslieferungen bei Regen und Sonnenschein, ständige Abrufbarkeit, wann immer gebraucht. Die Bedingungen, unter denen so genannte Plattformarbeiter tätig sind, werden verstärkt unter die Lupe genommen.

Das Europäische Parlament forderte mit überwältigender Mehrheit die Sicherstellung durch die EU von geschützten Rechten für Plattformarbeiter.

Die Zahl dieser Beschäftigten sei inzwischen auf 23 Millionen angewachsen, erklärt die Luxemburger Abgeordnete Tilly Metz. Es müsse daher klare Regelungen für deren Schutz geben, um keine zweite Klasse von Arbeitern zu schaffen. Plattformarbeiter sollten Anspruch auf dieselben Rechte haben. Es dürfe in der EU kein Status eingeführt werden, der nicht selbständig und nicht angestellt sei. Ein starkes Signal sei hier nötig.

In dieser Woche entschied ein niederländisches Gericht, dass Fahrer von Uber Angestellte des Unternehmens seien und Anspruch auf alle Rechte hätten.

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Im Mai erklärte Uber indes, der Zwang, seine Fahrer zu Angestellten zu machen, sei eine völlige Umwälzung, durch den alle Aspekte der Flexibilität verloren gingen. Doch viele Plattformarbeiter hätten sich nur wegen dieser Flexibilität für ihre Tätigkeit entschieden.

Die Abstimmung des Europäischen Parlaments bedeutet nun, dass die EU-Kommission eine Gesetzesinitiative vorbereitet - aufmerksam verfolgt von den Gewerkschaften.

Es sei nicht innovativ, Menschen unter dem Mindestlohn zu bezahlen, ohne sozialen Schutz und Arbeitsrechte, meint Ludovic Voet vom Europäischen Gewerkschafts-Dachverband. Es seien aber diejenigen in der größten Not, die für diese Plattformen arbeiteten.

Junge Menschen mit ihrem ersten Job und Menschen, die seit langem arbeitslos seien.