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Giftige Stoffe: Warum Duftkerzen gesundheitsschädlich sein können

Vanille, Zimt, Früchte oder Holznoten: Duftkerzen sind zu Hause eine beliebte und gut riechende Deko. Doch der schöne Geruch ist nicht ganz unbedenklich – denn in Duftkerzen steckt oft viel Chemie, die gesundheitsschädlich sein kann.

Kerzen strahlen Gemütlichkeit aus – doch bei Duftkerzen sollte man aufpassen. (Symbolbild: Getty Images)
Kerzen strahlen Gemütlichkeit aus – doch bei Duftkerzen sollte man aufpassen. (Symbolbild: Getty Images) (pixelfit via Getty Images)

Kerzen sorgen nicht nur für sanftes Licht, sondern strahlen auch Gemütlichkeit aus. Besonders in der kalten Jahreszeit brennen daher in Innenräumen verstärkt Kerzen in allen Farben, Formen und Größen. Wer zudem noch Lust auf einen wohlriechenden Zusatz hat, greift gerne zu Duftkerzen. Doch die scheinbar gute Luft ist ein Trugschluss. Was viele Verbraucher ausblenden: Woher der Duft überhaupt kommt. Denn Vanille, Tanne, Moschus und Co. sind bei Duftkerzen das Ergebnis eines Chemie-Cocktails, der es in sich haben kann.

Duftstoffe in Kerzen können Allergien auslösen

So können bestimmte Duftstoffe etwa Allergien auslösen, wenn sie durch Verbrennen in Kontakt mit der Haut oder den Bronchien kommen. Von Kopfschmerzen über Entzündungen und Juckreiz bis hin zu Atemproblemen sind alles mögliche Folgen. Bisher sind rund 3000 verschiedene Duftstoffe auf dem Markt – ein großes Potential also für potentielle Reaktionen. Das Problem bei Kerzen ist die fehlende Deklarationspflicht. Bei Kosmetika und Reinigungsprodukten etwa müssen die Hersteller kritische Stoffe in jedem Fall angeben. Verbraucher können so nur schwer bedenkliche Duftkerzen erkennen.

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Zu den gesundheitsschädlichen Chemikalien gehören zum Beispiel polyzyklische- oder Nitro-Moschus-Duftstoffe, welche sich nachweislich in Muttermilch und Fettgewebe anreichern können. Zu den häufig allergieauslösenden Stoffen zählen auch Citral, Farnesol und Linalool.

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Zur Sicherheit empfehlen etwa die Verbraucherzentralen NRW und Hamburg, dass gesundheitlich vorbelastete Menschen, wie etwa Asthmatiker und Viel-Allergiker, auf das Abbrennen von Duftkerzen verzichten sollten. Auch Schwangere und Kleinkind-Haushalte sollten lieber keine Duftkerzen benutzen.

Beim Kauf auf spezielles Gütesiegel achten

Wer Kerzen kauft, sollte also besonders aufmerksam hinsehen. Denn genau wie bei Lebensmitteln oder Kleidung, gibt es auch bei Kerzen große Qualitätsunterschiede. Wer hier nur auf den Preis achtet, tut sich keinen Gefallen. Ein Zeichen für Qualität ist vor allem das RAL-Gütesiegel der deutschen Kerzenindustrie. Es stellt mit diversen Kriterien sicher, dass zum einen nur gesetzlich vorgeschriebene Duftstoffe verwendet werden und zum anderen, dass bedenkliche Stoffe nur in Mindestmengen vorkommen.

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