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Giffey fordert klare Perspektiven für Kinder und Eltern

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Beschluss von Bund und Ländern, Kitas und Schulen grundsätzlich bis Mitte Februar geschlossen zu halten, hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey klare Perspektiven für Kinder und Eltern gefordert. "Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, müssen Kinderbetreuungsangebote dann mit als erstes wieder öffnen", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). "Es braucht dafür Öffnungsperspektiven, wie der Betrieb in den Einrichtungen schrittweise und vor allem sicher wieder hochgefahren werden kann." Je länger die strikten Kontaktbeschränkungen gelten, desto schwerwiegender seien die Auswirkungen auf Kindeswohl und Kinderschutz, warnte Giffey.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich am Dienstag bei ihren Beratungen darauf geeinigt, dass Schulen und Kindergärten bis zum 14. Februar weiterhin geschlossen bleiben oder nur eingeschränkten Betrieb anbieten dürfen. Damit werden die im Dezember vereinbarten und seitdem jeweils in den Ländern geltenden verschiedenen Maßnahmen fortgeführt. Das bedeutet, je nach Bundesland bleiben Schulen geschlossen, oder die Anwesenheitspflicht für Schüler bleibt ausgesetzt. Ausnahmeregeln für Abschlussklassen sind weiterhin möglich. Kitas bleiben ebenfalls geschlossen oder Eltern werden gebeten, Kinder nicht zur Betreuung zu bringen.

Giffey verteidigte die jüngsten Beschlüsse im Grundsatz: "Wenn wir eine Chance haben wollen, das Infektionsgeschehen zügig unter Kontrolle zu bringen und uns auch gegen die Mutation zu wappnen, müssen wir die Kontakte in allen Lebensbereichen weiter beschränken." Dafür sei es notwendig, dass Kitas und Schulen bis Mitte Februar noch weitgehend geschlossen blieben oder nur im sehr eingeschränkten Pandemiebetrieb arbeiteten. Die Entscheidung über diese Einschränkungen mache sich niemand leicht, sie sei aber notwendig. Sie habe großen Respekt vor allen Eltern, die seit Monaten Enormes leisten.

Seit Mitte Dezember sind die meisten der mehr als 40 000 Schulen und fast 58 000 Kitas in Deutschland entweder komplett geschlossen und es wird nur Notbetreuung angeboten oder es wurde die Anwesenheitspflicht ausgesetzt und Eltern werden gebeten, ihren Nachwuchs zu Hause zu lassen.