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Es gibt einen äußerst perfiden Grund, weshalb Nutella bei uns anders schmeckt als in Osteuropa

Es gibt einen äußerst perfiden Grund, weshalb Nutella bei uns anders schmeckt als in Osteuropa

Es gibt Produkte, bei denen Kunden darauf vertrauen, dass sie überall auf Welt gleich schmecken. Coca-Cola, Nutella, Danone-Joghurts zum Beispiel. Von globalen Lebensmittelkonzernen erwarten die Verbraucher auch globale Produkte. Doch ist das wirklich so? Und weshalb schmeckt Nutella in Deutschland dann offenbar schokoladiger als in Polen oder Ungarn?

In Osteuropa bekommen Verbraucher seit Jahren Billigversionen von Markenprodukten vorgesetzt. Die EU-Kommission in Brüssel weist immer wieder auf die Ungleichheit der Lebensmittelqualität hin. Vom „Double Standard“ ist die Rede – ein Zwei-Klassen-System, bei dem die Konzerne die hochwertigeren Produkte in den westlichen EU-Ländern vertreiben, die Ostländer bekommen die minderwertigere Ware.

Lenor: Weniger Inhalt für mehr Geld

Bei Fischstäbchen der Marke Iglo war der Fischanteil in der Slowakei mit 58 Prozent sieben Prozent niedriger als im Nachbarland Österreich. Für eine Flasche des Vollwaschmittels Lenor bezahlten Slowaken 30 Cent mehr als die Österreicher, bekamen aber gleichzeitig 60 Milliliter weniger Inhalt. Und in Ungarn ist der Kakao-Anteil in der Nutella mit 7,4 Prozent 1,1 Prozent niedriger als in Deutschland, wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet.

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Schokocreme, Waschmittel und Fischstäbchen wurden schon vor einem halben Jahr zum Politikum. Viele osteuropäische Regierungschefs sind empört über die Praktiken: Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hielt im Juli eine Wutrede in Bratislava, Ungarns Victor Orbán bezeichnete das Ost-West-Gefälle als „einen der größten Skandale der jüngeren Vergangenheit“. Eine polnische Zeitung schrieb von „Lebensmittel-Rassismus“.

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