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Gewinn erst wieder 2021 – Vapiano rechnet mit langer Durststrecke

Die angeschlagene Restaurantkette wird wohl frühestens 2021 wieder profitabel. Das gab das börsennotierte Unternehmen am späten Montagabend bekannt.

Die angeschlagene Restaurant-Kette Vapiano rechnet erst für 2021 wieder mit einem Gewinn. Das gab das börsennotierte Unternehmen am späten Montagabend bekannt. Im laufenden Jahr werde das Expansionstempo deutlich verlangsamt. So sollen nur noch zehn bis 15 neue Filialen eröffnen. Auf vergleichbarer Fläche rechnet Firmenchef Cornelius Everke mit einem Umsatzrückgang.

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2018 hat Vapiano mehrfach verschoben – zuletzt auf diesen Dienstag. Zuvor musste das Unternehmen seine Finanzierung sichern – unter anderem durch Hilfen der langjährigen Großaktionäre. Im laufenden Jahr soll der Umsatz nun bei 390 bis 420 Millionen liegen. Unter dem Strich rechnet das Unternehmen mit einem mittleren zweistelligen Millionenverlust. Immerhin: Schon 2020 will Vapiano wieder einen positiven Cashflow nachweisen.

Für 2018 hatte das Unternehmen mit 370 Millionen Euro Umsatz gerechnet. In dem Jahr waren 32 neue Restaurants hinzugekommen. Der Gewinn (Ebitda) ohne Eröffnungskosten sollte bei rund 30 Millionen Euro liegen. Inwieweit die Rechnung Bestand hat, wird der Jahresbericht zeigen.

Vapiano war 2018 nach offenbar übereilter Expansion und Image-Problemen in eine heftige Krise gerutscht und hat seitdem Vorstandschef und Aufsichtsräte ausgetauscht sowie die Strategie überarbeitet. Die Aktie hat ihren Tiefststand aus dem Frühjahr inzwischen wieder überwunden und notiert bei knapp sechs Euro.