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Gewichtheber "sehr zufrieden" mit EM-Bilanz - Spieß beendet Karriere

Gewichtheber "sehr zufrieden" mit EM-Bilanz - Spieß beendet Karriere
Gewichtheber "sehr zufrieden" mit EM-Bilanz - Spieß beendet Karriere

Vier Medaillen und ein Abschied: Nach der unerwartet großen Ausbeute bei den Europameisterschaften in Moskau hat der Bundesverband Deutscher Gewichtheber (BVDG) eine positive Bilanz gezogen. Routinier Jürgen Spieß gab derweil sein Karriereende bekannt, nachdem er die Olympia-Qualifikation verpasst hatte.

"Ich möchte ihm im Namen des BVDG und auch ganz persönlich für die unfassbar guten Leistungen und sein Engagement in den vielen Jahren danken", sagte BVDG-Präsident Florian Sperl. Der 37 Jahre alte Spieß, Europameister von 2009, bleibt dem BVDG immerhin in seiner Funktion als Vize-Präsident erhalten.

Für die sportlichen Highlights hatten vier andere deutsche Heber*innen in der russischen Hauptstadt gesorgt: Jon Luke Mau (Schwedt/bis 61 kg) und Max Lang (Mutterstadt/bis 73 kg) gewannen überraschend Gold im Stoßen. Der frühere Europameister Nico Müller (Obrigheim/bis 81 kg) holte Bronze im Reißen. Nina Schroth (Mutterstadt/bis 81 kg) rundete das Gesamtergebnis am Freitag mit Silber im Reißen ab.

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"Mit vier Medaillen sind wir sehr zufrieden", sagte Bundestrainer David Kurch dem SID: "Wir haben die Wettkämpfe so bestritten, dass wir weitere Chancen auf die Olympia-Tickets haben. Wir freuen uns, dass unsere Sportler weiter im Rennen sind."

Die EM in Moskau zählte zur Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August), zu denen der BVDG maximal je vier Frauen und Männer schicken kann. Der nächste Qualifikations-Wettkampf findet Mitte Mai in Cali/Kolumbien statt.

Noch schwingt ein Gefühl der Unsicherheit bei den deutschen Heber*innen mit, da noch nicht abzusehen ist, wie die Qualifikation am Ende genau abläuft. Der Weltverband IWF hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vorgeschlagen, die Qualifikationskriterien noch einmal zu ändern.

"Wir haben momentan das Problem, dass wir ein bisschen in der Schwebe sind", sagte Bundestrainer David Kurch. Das soll sich bis zur Reise nach Cali im Mai ändern.