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Gewerkschaften fordern Absicherung von Studenten und Wissenschaftlern

BERLIN (dpa-AFX) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordern von Bund und Ländern wegen der Corona-Krise Hilfen für Studenten und Wissenschaftler. Viele Studierende, die neben ihrem Studium arbeiten müssten, verlören gerade ihre Stellen und hätten keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, hieß es am Montag von Verdi. Es müsse daher schnellstmöglich eine deutliche Öffnung des Bafög geben und einen zusätzlichen Notlagenfonds für Studierende. Befristete Verträge von Wissenschaftlern sollten zudem "sofort" um sechs Monate verlängert werden.

Eine entsprechende Forderung bekräftigte am Montag auch die GEW. Die Gewerkschaft forderte zudem, dass sich Länder und Hochschulen mit Studenten- und Beschäftigtenvertretungen an einen "virtuellen Runden Tisch" setzen sollten, um gemeinsam Rahmenbedingungen für Lehre und Studium auszuhandeln. "Es ist zu befürchten, dass einige Hochschulen das volle Semesterprogramm auf Biegen und Brechen durchziehen wollen - und dafür das Studium flächendeckend auf Online-Lehre umstellen oder die Vorlesungszeit weit in die Sommerferien hinein verschieben", sagte der stellvertretende GEW-Vorsitzende Andreas Keller.

Die Hochschulen seien aber technisch und didaktisch nicht auf ein digitales Lehrangebot für alle Studiengänge vorbereitet. Außerdem werde die vorlesungsfreie Zeit im Sommer dringend für Prüfungen, Vor- und Nachbereitungen, Forschung, wissenschaftliche Qualifizierung und Erholungsurlaub benötigt. "Die GEW lehnt strikt ab, die Vorlesungszeit in die Semesterferien auszudehnen", sagte Keller.