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Gewerkschaft fordert: UEFA muss auf Distanz zu Lukaschenko gehen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) hat die Europäische Fußball-Union aufgefordert, auf Distanz zum belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko zu gehen. Der für kommenden März geplante UEFA-Kongress könne unmöglich in Minsk stattfinden, solange der Staat weiter Oppositionelle verhafte und verschleppe, Gewalt gegen das eigene Volk ausübe und sich Demokratie und Bürgerrechten verweigere. Dies erklärte die BHI, zu der auch die IG Bauen-Agrar-Umwelt und die IG Metall als deutsche Einzelgewerkschaften gehören, in einer Pressemitteilung vom Montag.

BHI-Vize-Präsident Dietmar Schäfers warnt davor, "dem weißrussischen Machthaber über den Fußball eine internationale Bühne zu bieten". Lukaschenko hatte sich nach 26 Jahren an der Macht zum sechsten Mal in Folge zum Wahlsieger erklären lassen - mit mehr als 80 Prozent der Stimmen. Der 66-Jährige löste damit Massenproteste aus, wie es sie in der Geschichte des Landes noch nicht gegeben hat.

Ebenso müsse die UEFA weitere Termine - auch Fußballspiele - in Belarus genau prüfen und dabei zu Absagen bereit sein. "Es darf keine 'Lukaschenko-Spiele' geben", schrieb Schäfers an das UEFA-Exekutivkomitee. Er habe sich dazu auch an den Deutschen Fußball-Bund gewandt. Belarus ist im April 2021 Gastgeber der Endrunde der UEFA-Futsal-Champions-League 2020/21.