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Gewerkschaft fordert mehr Schutz vor Corona in Schulen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Lage der Schulen in der Corona-Pandemie sorgt weiter für Diskussionen. "So wie im Moment unterrichtet wird, sind die Gesundheitsrisiken für Schüler und Lehrer zu hoch", sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Marlis Tepe, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag). "Die Klassen müssen geteilt werden. Je eine Gruppe wäre dann in der Schule, eine zu Hause." Für die Schüler sei es besser, rechtzeitig Klassen zu teilen und so im Unterricht Abstände einzuhalten, als zu riskieren, dass immer mehr Klassen komplett in Quarantäne müssten.

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Udo Beckmann, sagte dem RND, die Bestimmungen der Gesundheitsbehörden seien sehr unterschiedlich. "Wird in dem einen Landkreis die ganze Klasse in Quarantäne gesetzt, sind es in dem anderen nur die direkten Banknachbarn - wenn überhaupt, weil ja gelüftet wurde." Das sei nicht nachvollziehbar und führe zu Unmut und Verunsicherung. Es brauche klare und transparente Regeln, wann wer in Quarantäne müsse.

Am Mittwoch hatte eine Angabe des Deutschen Lehrerverbandes für Wirbel gesorgt, wonach sich derzeit mehr als 300 000 Schüler und bis zu 30 000 Lehrer in Quarantäne befinden. Tepe äußerte sich skeptisch zu diesen Zahlen. Es gebe dazu keine verlässlichen Angaben. "Die Zahl von 300 000 ist aus der Luft gegriffen." Auch Beckmann sagte: "Wir wissen nicht, wie viele Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in Quarantäne sind." In Deutschland gibt es rund 40 000 Schulen mit insgesamt 11 Millionen Schülern und rund 800 000 Lehrern.