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Gewerkschaft: Arbeitgeber sollten Impfstatus abfragen dürfen

Ein Sportlehrer wird von einer Krankenschwester von einem mobilen Impfteam des DRK mit dem AstraZeneca-Impfstoff gegen Corona geimpft. (Archivbild)
Ein Sportlehrer wird von einer Krankenschwester von einem mobilen Impfteam des DRK mit dem AstraZeneca-Impfstoff gegen Corona geimpft. (Archivbild)

Darf der Arbeitergeber den Impfstatus seiner Beschäftigten erfragen? Die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie spricht sich nun dafür aus. Die Rede ist von einer einmaligen Ausnahmeregelung.

Berlin (dpa) - Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie hat sich dafür ausgesprochen, dass Arbeitgeber vorübergehend den Impfstatus ihrer Beschäftigten abfragen dürfen. Das sagte Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis am Mittwochabend vor Journalisten in Berlin.

Die Bekämpfung der Pandemie rechtfertige eine einmalige Ausnahmeregelung beim Arbeitsschutz, so Vassiliadis. Es sei schwer zu erklären, warum bei jedem Kurzbesuch im Café der Impfnachweis nötig sei, aber nicht am Arbeitsplatz. Mehr Transparenz über den Impfstatus im Kollegium diene auch der Sicherheit der Beschäftigten.

Er nimmt damit eine andere Position ein als etwa der DGB oder Verdi. Vassiliadis betonte zugleich, es müsse alles dafür getan werden, damit sich mehr Menschen impfen lassen. Eine mögliche 2G-Regelung in Betrieben, also ein Zugang nur noch für Genesene und Geimpfte, sei mit der Gewerkschaft nicht zu machen.