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Getränke aus Fast-Food-Restaurants enthalten Kontrastmittel

Wer sich bei McDonald's, Burger King oder anderen Fast-Food-Ketten eine Cola bestellt, nimmt beim Trinken auch Kontrastmittel zu sich, wie es MRT-Patienten gespritzt wird. Ein Zeichen dafür, dass sich im Trinkwasser noch viel mehr chemische Rückstände befinden könnten.

Softdrinks sind nicht gesund, das steht fest - welche unbekannten Stoffe außer Zucker und Süßungsmittel darin enthalten sein können, ist jedoch erschreckend (Symbolbild: Getty Images)
Softdrinks sind nicht gesund, das steht fest - welche unbekannten Stoffe außer Zucker und Süßungsmittel darin enthalten sein können, ist jedoch erschreckend (Symbolbild: Getty Images)

Gadolinium ist ein Seltenerdmetall, das in der Medizin als Kontrastmittel zum Beispiel bei radiologischen Magnetresonanz-Tomografien eingesetzt wird. Für die Diagnostik ist es unerlässlich, doch einfach so in einem Getränk zu sich nehmen würde es wohl niemand wollen. Dass das aber alltäglich geschieht, haben jetzt Forscher der Jacobs University in Bremen nachgewiesen.

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Jede Probe enthielt das Seltenerdmetall

Dafür nahmen die Wissenschaftler Proben aus Cola-Getränken in Fastfood-Restaurants in Berlin, München, Dresden, Karlsruhe, Düsseldorf und Essen und wurden in allen Fällen fündig. Obwohl die Konzentrationen so niedrig waren, dass sie wohl nicht gesundheitsgefährdend sind, lässt das Ergebnis mehrere Schlüsse zu.

Leitungswasser und Cola enthalten ähnliche Mengen des Seltenerdmetalls

Erstens: Bislang war zwar bekannt, dass das Gadolinium in Klärwerken nicht aus dem Wasser entfernt wird und somit in Seen, Flüsse, das Meer, ins Grundwasser und damit auch ins Trinkwasser gelangt.

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Jetzt aber steht fest, dass auch der zusätzliche Reinigungsschritt, den die Restaurants nach eigenen Angaben durchführen, bevor sie den Cola-Sirup mit CO2 und dem Leitungswasser vermischen, die Rückstände des Kontrastmittels nicht entfernt. Die Menge des Gadoliniums aus dem Leitungswasser war ähnlich hoch wie in den verkauften Getränken.

Wo Gadolinium ist, ist wahrscheinlich noch mehr

Zweitens legt die Untersuchung die Vermutung nahe, dass über die Ausscheidungen von Patienten noch viel mehr Chemikalien und Medikamentenrückstände in die Nahrungskette gelangen könnten, als bisher bekannt ist. Antibiotika, Antidepressiva und Blutdrucksenker wurden bereits im Trinkwasser nachgewiesen.

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