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Gesundheit: Erstmals zahlt der Bund für die Charité

Es kommt überaus selten vor, dass die Opposition einen Gesetzentwurf der Regierung noch schneller beschließen will als die Koalitionsfraktionen. So geschah es aber am Montag im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses. Was mit den Stimmen von SPD. Linken, Grünen, CDU und FDP beschlossen wurde, ist im deutschen Föderalismus bislang ohne Beispiel. Das erste Mal beteiligt sich die Bundesregierung maßgeblich an der Finanzierung einer Forschungseinrichtung, die unter dem Dach einer vom Land betriebenen Universitätsklinik angesiedelt ist.

Der Wissenschaftsausschuss beschloss am Montag die neue Struktur für das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG), englisch auch Berlin Institute of Health (BIH) genannt. Es soll neben der Krankenversorgung und der Fakultät die dritte Säule der Charité werden, aber wirtschaftlich eigenständig sein. Bereits vor fünf Jahren war das Institut gegründet worden. Ziel war es schon damals, die Ergebnisse der Grundlagenforschung schneller ans Krankenbett zu bringen. Dieser Prozess gilt unter dem Begriff der „Translation“ als das große Ding der medizinischen Forschung, was sich gerade in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt.

Forschungsministerium zahlt 90 Prozent des Budgets

Aber die Struktur war zunächst überaus kompliziert. Gemeinsame Träger des BIG waren die Charité und das vom Bund getragene Max Delbrück Centrum für molekulare Medizin (MDC) in Buch. Aber die Entscheidungswege waren schwierig, hinzu kamen persönliche Eitelkeiten. Nach kaum zwei ...

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