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Gespräche über Zukunft von Burger-King-Filialen

Haben die 89 zunächst geschlossenen und dann wiedereröffneten Burger-King-Filialen eine Zukunft? Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Nach der Rücknahme des Insolvenzantrags für den Betreiber der 89 wiedereröffneten Burger-King-Filialen sind Gespräche über die Zukunft der Schnellrestaurants im Gange. Das verlautete aus gut informierten Kreisen.

In der vergangenen Woche hatte die Burger King GmbH in München als Betreibergesellschaft der Filialen mit rund 3000 Beschäftigten überraschend einen Insolvenzantrag zurückgenommen. Ihr Eigentümer, der russische Investor Alexander Kolobov, hatte ein Finanzpaket über 15 Millionen Euro für den Neustart geschnürt und wirbt seither um Vertrauen für sein Konzept.

Am Montag ließ die Burger King GmbH mitteilen, dass andere Lizenznehmer ihr die Bereitstellung von Management-Kapazität, Know-how und Erfahrung zugesagt hätten. Diese Franchisenehmer seien Betreiber von insgesamt 45 Burger-King-Restaurants und geschlossen an einer raschen Lösung der gegenwärtigen Situation interessiert.

Die Fast-Food-Kette hatte ihrem größten deutschen Franchisenehmer Yi-Ko, zu dem die Burger King GmbH gehört, mit Verweis auf Vertragsverstöße im November fristlos gekündigt. Die betroffenen Filialen mussten wochenlang schließen. Nach einem Insolvenzantrag der Burger King GmbH hatte die Fast-Food-Kette mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Marc Odebrecht eine Lizenzvereinbarung geschlossen und auch einen Massekredit in Millionenhöhe gewährt, so dass die Restaurants wieder öffnen konnten.

Auch nach der Rücknahme des Insolvenzantrags ist die Zukunft der Restaurants vorerst aber weiter ungewiss. Theoretisch sind mehrere Szenarien möglich: Entweder erteilt die Fast-Food-Kette Kolobov eine Lizenz, oder der Investor findet einen Käufer für seine Filialen, oder aber er schließt einen Deal mit einem anderen Lizenzgeber.