Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 44 Minuten
  • DAX

    17.769,68
    -256,90 (-1,43%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.913,39
    -71,09 (-1,43%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.386,80
    +3,80 (+0,16%)
     
  • EUR/USD

    1,0616
    -0,0010 (-0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.699,64
    -2.856,46 (-4,57%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,64
    +0,23 (+0,27%)
     
  • MDAX

    26.025,32
    -421,82 (-1,59%)
     
  • TecDAX

    3.292,46
    -41,86 (-1,26%)
     
  • SDAX

    14.047,75
    -210,33 (-1,47%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.863,41
    -102,12 (-1,28%)
     
  • CAC 40

    7.927,21
    -117,90 (-1,47%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Gericht: Uber darf in London weiter fahren

Die Londoner Transportbehörde TfL hatte Uber die Gefährdung von Kunden vorgeworfen und Ende November 2019 die Lizenz entzogen. Dagegen ist  das Unternehmen erfolgreich in Berufung gegangen.
Die Londoner Transportbehörde TfL hatte Uber die Gefährdung von Kunden vorgeworfen und Ende November 2019 die Lizenz entzogen. Dagegen ist das Unternehmen erfolgreich in Berufung gegangen.

In der traditionellen Taxi-Branche sorgt Uber seit Jahren für Aufregung. Nun hat das Digital-Unternehmen in London vor Gericht einen Sieg errungen.

London (dpa) - Der Fahrdienstvermittler Uber darf in London weiter seine Dienste anbieten. Der Westminster Magistrates' Court entschied damit am Montag zugunsten des US-Unternehmens, das gegen den Entzug seiner Lizenz in der britischen Hauptstadt Berufung eingelegt hatte. Uber erfülle die nötigen Voraussetzungen für eine entsprechende Lizenz, erklärte der zuständige Richter in seiner Begründung.

Die Verkehrsbehörde Transport for London (TfL) hatte dem Fahrdienstvermittler Gefährdung von Kunden vorgeworfen und dessen Lizenz Ende November 2019 entzogen. Grund dafür war, dass sich in etlichen Fällen neue Fahrer unautorisiert bei Uber hatten anmelden können - so hätten Tausende von unversicherten Fahrten stattfinden können, lautete der Vorwurf. Der Richter stellte fest, Uber habe mittlerweile seine Praxis verbessert und die Standards erhöht.

WERBUNG

Für Kunden ändert sich in der Praxis daher nichts: Während des Berufungsverfahrens hatte Uber in London ohnehin weiter fahren dürfen. Einem BBC-Bericht zufolge nutzen rund 45 000 Taxi-Fahrer in London die Uber-App, um ihre Dienste anzubieten.

Uber ist in vielen Ländern immer wieder in Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Traditionelle Taxi-Unternehmen werfen dem Digitalunternehmen vor, ihr Geschäft zu zerstören. Auch die Corona-Pandemie ist an Uber nicht spurlos vorbeigegangen: Dadurch dass viele Reisen ausfielen, musste der weltgrößte Fahrdienst-Vermittler zuletzt hohe Verluste ausweisen.