Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 30 Minuten
  • DAX

    18.482,83
    +5,74 (+0,03%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.090,06
    +8,32 (+0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.229,60
    +16,90 (+0,76%)
     
  • EUR/USD

    1,0812
    -0,0018 (-0,16%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.386,45
    +452,72 (+0,70%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,68
    +1,33 (+1,63%)
     
  • MDAX

    27.000,04
    -91,91 (-0,34%)
     
  • TecDAX

    3.451,91
    -5,45 (-0,16%)
     
  • SDAX

    14.293,22
    -116,91 (-0,81%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,58
    +20,60 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.222,32
    +17,51 (+0,21%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Georgier drängen in die EU: 35 000 demonstrieren vor Regierungspalast

Europa offensiv zeigen, dass man dazugehören will. Das haben prowestliche Demonstrierende mit einer neuen Massenkundgebung in der georgischen Hauptstadt Tiflis beabsichtigt. Es war bereits die dritte Großveranstaltung vor dem Regierungspalast unter dem Motto "Heim nach Europa" innerhalb von zwei Wochen.

Im Gegensatz zur Ukraine und der Republik Moldau hatte Georgien am 23. Juni nicht den Status als EU-Beitrittskandidat bekommen.

Demonstrant Vazha Gaprindashvili sagte: "Wenn das Land die 12 Punkte erfüllt, die die Europäische Union von uns verlangt, wenn diese Kernprinzipien erfüllt sind, dann ist Georgien Europa."

WERBUNG

Studentin Nata Baramia meinte: "Ich war am 20. und 24. Juni hier, und ich bin heute hier, weil ich in einem europäischen Georgien leben möchte. Ich will nicht nach Europa reisen, ich will, dass mein Land ein Teil von Europa ist."

EU verlangt erst Reformen

Die etwa 35.000 Demonstrierenden forderten erneut den Rücktritt von Regierungschef Irakli Garibaschwili. Ihr Vorwurf: Seine Regierung habe sich nicht ausreichend dafür eingesetzt, dass Georgien EU-Beitrittskandidat werde.

Einige Demonstrierende bekundeten ihre Unterstützung für die Ukraine. Georgien hatte sich Anfang März für einen EU-Beitritt beworben. Auf dem vergangenen EU-Gipfel wurde dann entschieden, die Ex-Sowjetrepublik sollte zunächst Reformen erfüllen, ehe es so weit ist.

Mehrere Medien berichten, rund 80 Prozent der Menschen in Georgien seien pro EU und pro Nato eingestellt.