Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.500,38
    -3,31 (-0,01%)
     
  • Gold

    2.336,90
    -5,20 (-0,22%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.808,32
    -1.646,25 (-2,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.403,05
    -21,05 (-1,48%)
     
  • Öl (Brent)

    82,54
    -0,82 (-0,98%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.744,11
    +47,47 (+0,30%)
     

Gentiloni warnt vor Auseinanderbrechen der Euro-Zone

EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni: «Die Covid-Rezession droht die Euro-Zone zu zerreißen.»
EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni: «Die Covid-Rezession droht die Euro-Zone zu zerreißen.»

Berlin (dpa) - Der EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni hat die Staats- und Regierungschefs der EU aufgerufen, sich schnell auf einen Plan zum Wiederaufbau nach der Corona-Krise zu einigen.

«Wovor wir immer gewarnt haben, bestätigt sich jetzt: Die Covid-Rezession droht die Euro-Zone zu zerreißen», sagt der Italiener der «Welt».

Die neue EU-Konjunkturprognose zeige, dass die Corona-Krise die wirtschaftlichen Unterschiede schneller verstärke als gedacht. «Die Rezession wird tiefer als erwartet und die Länder im Euro-Raum entwickeln sich wirtschaftlich noch stärker auseinander als noch im Frühjahr prognostiziert», warnte Gentiloni. Doch wenn die amtierende Ratspräsidentin und Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Kompromiss vorantreibe, «können wir noch in diesem Monat eine Einigung erzielen».

Großes Interesse sieht Gentiloni am Hilfsprogramm SURE, mit dem die Kommission den EU-Staaten 100 Milliarden Euro Kredite zur Finanzierung von Kurzarbeitsprogrammen bereitstellt. Frankreich, Deutschland und die Niederlande würden wohl keine Anträge einreichen. Doch es gebe Hinweise, dass zwei Drittel der Mitgliedstaaten dieses Programm nutzen wollten. «Wir haben für die Verteilung der Mittel keinen Schlüssel festgelegt, aber die 100 Milliarden sollten ausreichen», sagte Gentiloni.