Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • Dow Jones 30

    37.804,97
    +51,66 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.438,04
    +2.072,21 (+3,61%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.624,44
    -58,93 (-0,38%)
     
  • S&P 500

    5.015,59
    -6,62 (-0,13%)
     

Nagelsmann kritisiert Abwehr-Star

Nagelsmann kritisiert Abwehr-Star

Es lief die 63. Spielminute während der Auftakt-Partie zum 7. Bundesliga-Spieltag. Und eigentlich hätten die Gemüter beim FC Bayern doch recht entspannt sein dürfen angesichts einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung beim späteren 3:1-Sieg bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Waren sie aber nicht ...

Als an der rechten Außenbahn, unweit der Coaching Zone des Rekordmeisters, Fürths Jeremy Dudziak zunächst von Joshua Kimmich und danach auch noch von Leon Goretzka nach Auffassung von Schiedsrichter Robert Schröder deutlich zu hart angegangen wurde und der somit auf Foul entschied, da packte Julian Nagelsmann die Wut.

WERBUNG

Lautstark ereiferte sich der Bayern-Coach in Richtung des Unparteiischen aus Hannover: „Was denn?!“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Nagelsmann holt sich Gelb ab nach Schiri-Wortgefecht

Womöglich fielen auch noch weitere Worte, die von den Fernsehkameras und Mikrofonen indes nicht aufgefangen wurden.

Oder nicht zugeordnet werden konnten. Deutlich zu hören indes während der TV-Übertragung bei DAZN, als das Streaming-Portal die Szene des Duells um Dudziak, Kimmich und Goretzka gerade in der Wiederholung zeigte: „Haltet doch die Fresse, ey!“

Ob der Ausruf von Nagelsmann, einem anderen Staff-Mitglied oder einem Fan entstammte, blieb vorerst ungeklärt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

So oder so: Nagelsmanns Reaktion und Reklamieren waren zu viel des Widerspruchs. Schiedsrichter Robert Schröder verwarnte den 34-Jährigen, was diesen ziemlich verärgerte.

Nagelsmann: Interne Geldstrafe?

„Die war unberechtigt. Der Ball war nicht im Aus, und es war Handspiel von Dudziak. Das ist Fakt“, erklärte Nagelsmann anschließend bei DAZN.

Nach Abpfiff zeigte sich der Trainer dann jedoch auch wieder etwas entspannter, ohne dabei den genauen Wortlaut der Auseinandersetzung mit dem Referee wiederzugeben. „Ich kriege, glaube ich, keine Geldstrafe bei Gelb“, meinte er zu einer offiziellen Strafe vom DFB.

„Wenn er mich auf die Tribüne geschickt hätte, hätte ich mich mehr geärgert“, so Nagelsmann, dem allerdings intern eine Geldbuße drohen könnte: „Sollen sie (die Spieler, Anm. d. Red.) mir sagen, was ich zahlen muss, dann spende ich das für einen guten Zweck.“

So erklärt Nagelsmann seine Gelb-Szene

Auch später auf der Pressekonferenz wurde Nagelsmann auf die Szene angesprochen. „Das gefällt euch immer, wenn der Trainer Gelb kriegt, gell?“, meinte der Bayern-Coach.

Weil Dudziak die Hand benutzt habe, sei es „in meinen Augen eher Gelb für den Spieler, der die Hand nimmt, als für den Trainer, der sich aufregt.“

Nagelsmann gab zu: „Man kann sagen, dass ich ein bisschen ruhiger sein muss und früher wieder runterfahren und vielleicht mal durch die Coaching-Zone laufen und einen Schluck trinken und mich hinsetzen muss und artig bleiben. Das ist mir nicht gelungen, deswegen habe ich die Gelbe Karte gekriegt.“

Nagelsmann kritisiert Pavard nach Rot

Die Emotionen zuvor hochkochen ließ bei Nagelsmann womöglich auch der Platzverweis mit Roter Karte für Benjamin Pavard nach einem rüden Foul von hinten gegen Julian Green (48.).

„Ich hoffe, es werden nur zwei Spiele. Ich denke, das Rutschen war nicht unbedingt notwendig. Ich denke, wir hätten die Situation besser verteidigen können“, so der Coach, der einräumte: „Die Rote Karte hat am Ende die größere Tragweite als das Gegentor. Die Grätsche war nicht zwingend notwendig. Da kann man schon eine Rote Karte geben. Es war ein Tackling auf die Achillessehne, was normalerweise kein guter Bereich für ein Tackling ist.“

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: