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Auf dem Gehaltszettel vieler Deutscher könnte sich bald eine erfreuliche Änderung zeigen

gehalt
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Deutschlands Wirtschaft boomt nach wie vor. Die Arbeitslosigkeit ist so gering wie nie. Viele Unternehmen haben inzwischen mehr offene Stellen als Bewerber. Vielerorts fehlen Fachkräfte.

In den vergangenen Jahren zeigte sich: Trotz sinkender Arbeitslosenquote steigen die Löhne nicht automatisch. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ verwies dabei auf den Zusammenhang zwischen der Knappheit an Arbeitskräften und der Steigerung der Gehälter, wie sie die sogenannte Phillips-Kurve des gleichnamigen Statistikers der London School of Economics veranschaulicht.

Treibt eine sinkende Arbeitslosigkeit die Löhne nach oben?

Auf Basis der Zahlen zum britischen Arbeitsmarkt zeigte Alban Philipps 1958 in seiner Kurve, dass eine sinkende Arbeitslosigkeit die Gehälter nach oben treibt und umgekehrt in einer Beschäftigungskrise die Löhne fallen. Aktuell greifen die von Phillips aus der Kurve abgeleiteten Regeln in Deutschland allerdings nicht.

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Eine Rolle spielen dabei zum einen die Gewerkschaften, die im günstigsten Fall bei einer sehr guten Lage am Arbeitsmarkt mehr Geld für die Arbeitnehmer verhandeln und herausholen können. Weil die Löhne aber immer noch schneller als die Produktivität gewachsen seien, habe dies nur zu einem moderaten Anstieg geführt, zitiert die „FAZ“ den Chef des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest.

Hinzu komme, dass die höheren Verbraucherpreise die realen Zuwächse 2017 deutlich dämpften. Während die Reallöhne 2015 noch um 2,4 Prozent gestiegen seien, erhöhten diese sich nach vorläufigen inflationsbereinigten Zahlen des Statistischen Bundesamts 2017 nur um 0,8 Prozent. Die Teuerungsrate war im Jahresvergleich um 1,3 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent gestiegen. Die realen Löhne stiegen im Jahr davor auch lediglich um 1,8 Prozent.

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