Hamburg (dpa/tmn) - Ein klarer Blick auf die Branche und feste Vorstellung über Gehaltswunsch und die eigenen Stärken - das erleichtert Arbeitnehmern die Gehaltsverhandlung.
Wichtig: den Markt und besonders die eigene Branche zu verstehen. Was man an vergleichbaren Positionen branchenweit verdienen kann, erfährt man etwa über Onlinedienste oder berufliche Netzwerke. Dieses Wissen, so Autorin und BWL-Professorin Anabel Ternès in einem Beitrag auf Xing, bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung.
Auch wichtig: Das eigene Können realistisch einschätzen. Und zwar, indem man seine beruflichen Erfolge, Qualifikationen und individuellen Stärken reflektiert.
Die Frage: Welchen Mehrwert bringt man in das Unternehmen ein? Die eigenen Stärken kann man während der Gehaltsverhandlung dann selbstbewusst hervorheben.
Forderung stellen, aber auch flexibel sein
Die richtige Gehaltsvorstellung sollte zudem nicht nur kurzfristige Ziele widerspiegeln, rät Ternès. Sinnvoll stattdessen: Langfristig denken und die finanziellen Pläne und Ziele für die eigene Zukunft mitdenken.
Und was, wenn die eigenen Vorstellungen nicht gut ankommen? Während der Gehaltsverhandlung sollten Gehaltsvorstellungen klar dargelegt und begründet werden, so Ternès. Flexibel bleiben und kompromissbereit sein, ist aber der Schlüssel. Neben dem Grundgehalt können auch Zusatzleistungen wie Boni, flexible Arbeitszeiten oder Weiterbildungsmöglichkeiten besprochen werden.