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Gegen Fake News und Spam: WhatsApp-Newsletter werden bald verboten

Der Messenger-Anbieter geht mit schärferen Regeln gegen den Missbrauch seiner App vor: Ab Dezember 2019 ist der Versand von Massen-Newslettern nicht mehr erlaubt.

Ab Dezember 2019 ist der Versand von Massen-Newslettern  über WhatsApp nicht mehr erlaubt. (Symbolbild: Getty Images)
Ab Dezember 2019 ist der Versand von Massen-Newslettern über WhatsApp nicht mehr erlaubt. (Symbolbild: Getty Images)

Die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp beinhalten unter anderem das Verbot von Newsletter-Versänden über die App. Bei Nichtbefolgen erfolgt die Verbannung aus der App sowie rechtliche Konsequenzen.

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Warum kommt der Schritt jetzt – in einer Zeit, in der WhatsApp für Unternehmen eigentlich attraktiver werden will? Nachdem bekannt geworden war, dass Wahlberechtigte in Indien und Brasilien während der jeweiligen Wahlkämpfe ungefragt mit Spam-Nachrichten beeinflusst worden waren, stand das Unternehmen unter enormem Handlungszwang.

Der private Charakter von WhatsApp soll gestärkt werden

In den kürzlich aktualisierten FAQ von WhatsApp heißt es nun: “Im Laufe der Zeit haben wir bemerkt, dass Menschen Messaging mit Unternehmen immer mehr zu schätzen wissen. Deshalb haben wir zwei Tools entwickelt – die WhatsApp Business App und die WhatsApp Business API – die Unternehmen bei der Verwaltung von Kundeninteraktionen unterstützen. Unsere Produkte sind nicht für Massen- oder automatisierte Nachrichten bestimmt, die beide schon immer einen Verstoß gegen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen darstellten.“

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Der private Charakter der Plattform soll demnach gestärkt werden – offenbar aus gutem Grund: “Mit Hilfe der plattforminternen Informationen, die in WhatsApp verfügbar sind, haben wir Millionen von missbräuchlichen Konten gefunden und gestoppt, die unsere Plattform nutzen.“

Es ist tatsächlich mit dem Ende der Push-Nachricht zu rechnen

Unternehmen, die sich auf den Versand automatisierter Nachrichten per WhatsApp spezialisiert haben, müssen sich nach dieser Neuerung ein neues Businessmodell überlegen. Und auch Firmen, die nicht auf WhatsApp zur Kundenkommunikation verzichten wollen, werden nach dieser Entscheidung umdenken und auf die von WhatsApp selbst angebotenen Business-Lösungen zurückgreifen müssen.

Der Nachteil der Business-API von WhatsApp: Teilnehmende Firmen müssen einen verifizierten Partner-Account haben und können darüber auch keine Push-Nachrichten verschicken, da nur der Nutzer von sich aus mit ihnen in Kontakt treten kann. Nach einer Übergangsfrist, die am 7. Dezember 2019 endet, ist also tatsächlich mit einem Ende der Push-Nachricht auf WhatsApp zu rechnen.