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"Zu gegebener Zeit": Gesundheitsminister Lauterbach erwartet weitere Maßnahmen im Kampf gegen Omikron

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet, dass im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus weitere Maßnahmen notwendig werden. Die von Bund und Ländern vereinbarte 2G-plus-Regel in der Gastronomie und die neuen Quarantäneregeln bezeichnete der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" als Erfolge. "Ich glaube schon, dass uns das helfen wird." Er fügte aber hinzu, das werde nicht reichen, um Omikron zu besiegen. "Ich glaube, die Fallzahlen werden ansteigen. Daher werden weitere Maßnahmen noch notwendig werden, zu gegebener Zeit. Aber das ist jetzt erstmal ein ganz wichtiger Schritt nach vorne."

Bund und Länder hatten am Freitag eine 2G-plus-Regelung für Restaurants, Cafés und Kneipen vereinbart. Demnach haben nur Geimpfte und Genesene mit negativem Corona-Test sowie Menschen mit Auffrischungsimpfung Zugang.

Auf die Frage, ob irgendwann nur noch Menschen mit Booster-Impfung Zugang zur Gastronomie haben könnten, sagte Lauterbach: "Nein, also das heißt das nicht unbedingt, weil wir können ja auch andere Maßnahmen ergreifen. Aber ich glaube, es ist wichtig, erst einmal den Maßnahmen, die wir jetzt ergriffen haben, eine Chance zu geben zu wirken." Die Bürger hätten es auch ein Stück weit selbst in der Hand. "Je mehr Geboosterte wir in der Gesellschaft haben, desto schwerer ist es für Omikron, eine starke Welle aufzubauen."

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Die neue Omikron-Variante wurde im November aus Südafrika gemeldet, ihr Anteil am Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt rasend schnell zu. Sie ist in deutlich stärkerem Maße ansteckend als die bislang dominierende Delta-Variante. Zugleich gehen Experten davon aus, dass Omikron tendenziell zu milderen Krankheitsverläufen führt und Infizierte seltener in eine Klinik müssen. Der Expertenrat der Bundesregierung warnte aber jüngst, die starke Infektionsdynamik drohe, den Vorteil der milderen Krankheitsverläufe wieder aufzuwiegen.

Die von Bund und Ländern vereinbarten neuen Quarantäneregeln dürften nach Einschätzung Lauterbachs schnell in Kraft treten. Die Regeln würden von den Bundesländern umgesetzt, sagte er am Sonntag in der ARD. "Wir machen eine Musterverordnung." Diese werde "durch Bundestag und Bundesrat (...) quasi dann beschlossen – das geht also in der nächsten Woche". Dann müssten die Länder reagieren. "Das wird von Land zu Land etwas unterschiedlich sein, aber es wird sehr schnell gelten." Die Quarantäne für Kontaktpersonen und die Isolierung für Infizierte werden verkürzt, damit wichtige Infrastrukturen bei einer rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante nicht zusammenbrechen.

dpa/rwi