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Gebäudereiniger fordern Ende der telefonischen Krankschreibung

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gebäudereiniger fordern wegen eines hohen Krankenstandes in der Branche ein rasches Ende der telefonischen Krankschreibung in der Corona-Krise. Diese Möglichkeit für Beschäftigte dürfe "nicht zum Dauerzustand werden", sagte der Geschäftsführer des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks, Johannes Bungart, am Dienstag in Berlin. "Auf dem vorsichtigen Weg zurück in eine gewisse gesellschaftliche und wirtschaftliche Normalität sollte die Krankschreibung per Telefon im Mai ihr Ende finden."

Einer Umfrage des Verbands unter den Mitgliedsunternehmen zufolge habe sich der Krankenstand bei den Gebäudereinigern seit Beginn der Corona-Krise auf knapp zwölf Prozent nahezu verdoppelt. "Beschäftigte nehmen kleinere Krankheitssymptome zurzeit ernster als in der Vergangenheit, oftmals ist die Kinderbetreuung nicht anders zu gewährleisten", teilte der Innungsverband mit. Doch auch die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung sei ein Grund dafür.

Der zuständige Gemeinsame Bundesausschuss hatte die Regelung Ende April erneut verlängert - diesmal bis zum 18. Mai. Ärzte können demnach Patienten mit Erkältungssymptomen auch per Telefon krank schreiben.

Der Branchenumfrage zufolge verzeichnen rund 90 Prozent der befragten Unternehmen im Gebäudereinigerhandwerk Umsatzeinbußen, rund die Hälfte von ihnen in Höhe von 10 bis 30 Prozent. Knapp ein Drittel von ihnen habe Hilfen vom Staat in Anspruch genommen.

An der Umfrage, die der Verband zwischen dem 16. und dem 30. April durchgeführt hat, hätten rund 600 der 2500 Mitgliedsunternehmen teilgenommen.