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GDV-Chefvolkswirt rechnet mit leichten Preisrückgängen bei Immobilien

Unternehmen in den besten Lagen würden künftig nicht mehr einen Arbeitsplatz pro Mitarbeiter nutzen. Dennoch dürften die Preise weniger leiden als in der letzten Wirtschaftskrise.

Die verstärkte Homeoffice-Nutzung macht sich verstärkt beim gewerblichen Immobilien bemerkbar. Foto: dpa
Die verstärkte Homeoffice-Nutzung macht sich verstärkt beim gewerblichen Immobilien bemerkbar. Foto: dpa

Der Chefvolkswirt des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, Klaus Wiener, rechnet in der Coronakrise mit allenfalls leichten Preisrückgängen im Immobiliensektor. „Natürlich werden auch in dieser Krise die Immobilienpreise etwas leiden“, sagte er auf dem Branchentag des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) am Mittwoch in Berlin. „Aber nicht so stark wie wir das bei der vorigen Wirtschaftskrise in Europa beobachtet haben.“

Positiv sei, „dass die Zinsen noch sehr lange sehr niedrig sein werden“, sagte Wiener. „Auf der anderen Seite werden wir sehen, dass Arbeitsplätze verloren gehen. Das heißt, die Einkommen werden nicht so stark steigen wie in der Vergangenheit.“ Das habe bereits dazu geführt, dass Preise für Wohnimmobilien gefallen seien.

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Auch bei gewerblichen Immobilien mache sich die Krise bemerkbar. „Wir erleben derzeit eine verstärkte Nutzung des Homeoffice“, sagte Wiener. „Das wird dazu führen, dass die Unternehmen gerade in den besten Lagen nicht mehr einen Arbeitsplatz pro Mitarbeiter nutzen werden.“

Wie auch auf dem Wohnimmobilienmarkt werden sich die Preisrückgänge aus seiner Sicht aber in Grenzen halten. Gerade in den guten Lagen sei das Angebot von Gewerberäumen extrem knapp. Hinzu komme ein Anlagenotstand bei den Investoren, für die daher Aktien und Immobilien nach wie vor wichtige Alternativen darstellten.