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Gazprom will mit Details zur Zahlungsweise Kunden beruhigen

(Bloomberg) -- Die Gazprom hat sich schriftlich an ihre europäischen Kunden gewandt und versichert, dass diese weiterhin ihr Gas bezahlen können, ohne gegen die Sanktionen der Europäischen Union zu verstoßen. Europäischen Gas-Kontrakte fielen am Montag angesichts der Bemühungen des russischen Gasmonopolisten, die Lieferungen aufrechtzuerhalten.

Unternehmen in der EU kämpfen mit dem Dilemma, dass Moskau für sein Gas Zahlungen in Rubel verlangt, während die Europäische Kommission das als Verstoß gegen ihre Sanktionen einstuft. Lieferungen nach Polen und Bulgarien wurden bereits eingestellt, und wichtige Zahlungsfristen laufen Ende des Monats aus.

In einem von Bloomberg eingesehenen Schreiben teilte Gazprom seinen Kunden nun mit, dass eine neue, vom Kreml am 4. Mai veröffentlichte Anordnung das Verfahren präzisiere. Demnach würden die von den Abnehmern eingezahlten Devisen bei der nationalen russischen Clearingstelle in Rubel umgetauscht. Laut Gazprom stelle dies Transparenz der Geldströme sicher und schließe aus, dass eine “dritte Partei” beteiligt sei. Ohne explizit genannt zu werden, geht es dabei wohl um die sanktionierte russische Zentralbank.

Es ist nicht klar, ob die Anordnung ausreicht, die Bedenken der Europäischen Union zu zerstreuen. Die EU hatte am Wochenende hierzu keine Stellungnahme abgegeben. Auch Gazprom äußerte sich zunächst nicht.

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Der Kreml hatte in seinem ursprünglichen Erlass verlangt, dass die Abnehmer zwei Konten eröffnen - eins in Euro und eins in Rubel - und beschlossen, dass die Zahlung erst dann gilt, wenn der Betrag in Rubel eingegangen ist. Die EU sah darin eine zu große Rolle für die mit Sanktionen belegte russische Zentralbank. Sie schlug den Unternehmen vor, in Euro zu zahlen und sich von der russischen Seite bestätigen zu lassen, dass die Transaktion damit erfüllt ist.

Überschrift des Artikels im Original:

Gazprom Tries to Reassure Europe Clients They Can Still Buy Gas

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