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Gazprom Germania in Gesprächen zu staatlichem Finanzierungspaket

(Bloomberg) -- Der Gaskonzern Gazprom Germania GmbH spricht mit der Bundesregierung über ein Finanzierungspaket, mit dem das von der Bundesnetzagentur übernommene Unternehmen stabilisiert werden soll.

“Das Finanzierungskonzept, an dem wir arbeiten und das wir diskutieren, geht weit über September hinaus”, sagte der als Generalbevollmächtigter eingesetzte Egbert Laege in einem Interview mit Bloomberg. Die Bundesregierung hat den Konzern zunächst bis zum 30. September unter Treuhänderschaft gestellt. “Das erste Ziel ist es, den Konzern zu stabilisieren”, so Laege.

Gazprom Germania gehören Gasspeicher in Deutschland sowie Töchter wie der Londoner Händler Gazprom Marketing & Trading Ltd. und die deutsche Wingas GmbH. Sie wurde Anfang April nach einem undurchsichtigen Eigentümerwechsel der Kontrolle Moskaus entzogen und werden nun von der Bundesnetzagentur geführt, wobei Laege, ein erfahrener Energiehändler und Manager, mit der Führung des Betriebs beauftragt wurde.

Laege ist hinsichtlich der Zahlungen des Konzerns für russische Gasimporte zuversichtlich, dass diese mit den Sanktionen der Europäischen Union vereinbar sind. Moskau fordert Zahlungen nun auf ein Fremdwährungskonto, ein so genanntes K-Konto, von dem die Gazprombank die Zahlungen in Rubel konvertiert.

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“Unsere klare Rechtsauffassung - und die deckt sich auch mit der der EU-Kommission - ist, dass wir mit der Zahlung auf dieses K-Konto in Euro die Forderung erfüllt haben, denn dann liegt der Euro-Betrag auf einem Konto, auf das wir keinen Zugriff mehr haben”, so Laege.

Die Ergebnisse im ersten Quartal nennt Laege “wirklich hervorragend”. Höchste Priorität habe nun die Befüllung des Speichers Rehden in Norddeutschland vor der nächsten Heizperiode.

Überschrift des Artikels im Original:

Gazprom Germania in Talks Over Government Funding Package

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