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Gaza-Krieg: Frankreich fordert langfristige Kampfpause

BRÜSSEL (dpa-AFX) -Die französische Außenministerin Catherine Colonna hat die Situation im Gazastreifen bei einem EU-Treffen als unhaltbar kritisiert und eine langfristige Kampfpause gefordert. "Es gibt zu viele zivile Opfer. So kann es nicht weitergehen", sagte Colonna am Montag bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel. Die humanitäre Lage in Gaza müsse schnell verbessert werden.

Die Forderungen Frankreichs gehen damit deutlich über die der EU hinaus. In einer gemeinsamen Erklärung hatten sich die 27 Mitgliedstaaten am Sonntag nur darauf verständigen können, Forderungen nach Feuerpausen zu wiederholen. Mit der Verwendung des Wortes im Plural soll nach Auffassung von Ländern wie Deutschland deutlich gemacht werden, dass die Pausen zeitlich begrenzt sein können und Israel im Anschluss weiter das Recht hat, gegen die Hamas vorzugehen.

Frankreich plädiere für eine langfristige, dauerhafte Kampfpause, damit mehr humanitäre Hilfsgüter in Gaza ankommen könnten, sagte hingegen Colonna am Montag. Hilfe sei zwar bereits eingetroffen, aber nicht in dem Maße, wie sie benötigt werde. Es sei äußerst wichtig, zwischen der Zivilbevölkerung und Terrororganisationen zu unterscheiden.

Wie lang eine Kampfpause aus französischer Sicht mindestens andauern sollte, sagte Colonna nicht. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich bislang nicht konkreter zum Thema geäußert. Er hatte vergangene Woche eine "Waffenruhe" gefordert.