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Gaststättenverband erwartet auch in nächsten Monaten Umsatzeinbußen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga rechnet trotz der beschlossenen Lockerungen der Corona-Maßnahmen mit weiteren Umsatzeinbußen in der Branche. "Wir gehen davon aus, dass aufgrund der besonderen Auflagen und Beschränkungen die ersten Monate mit Umsatzeinbußen verbunden sind", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbands, Ingrid Hartges, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Demnach werde es noch einige Zeit dauern, bis Hotels und Restaurants kostendeckende Umsätze erwirtschaften.

Sie drängte auf einen Rettungsschirm für die Gastronomie und Hotellerie. "Wichtig ist, dass der Rettungsfonds schnell aufgelegt wird und im Mai idealerweise die Finanzhilfen an die Betriebe fließen", sagte sie der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag). "Der Rettungsfonds ist notwendig, weil viele Betriebe sonst nicht überleben werden", "50 000 Betriebe haben noch gar keine Öffnungsperspektive." Dazu gehörten Kneipen, Bars, Clubs, Diskotheken und Event-Caterer, denn bis 31. August gelte das Verbot von Großveranstaltungen.

Die Dehoga-Chefin nannte die Situation von Gastronomie und Tourismus "dramatisch". Eine Umfrage bei den Betrieben habe ergeben, dass ein Drittel von der Insolvenz bedroht sei - 70 000 der 220 000 Unternehmen. Die Einbußen der Betriebe seien hoch. "Wir rechnen konservativ geschätzt für den März mit 60 Prozent Umsatzausfall im Vergleich zum Vorjahr, vermutlich ist es noch mehr. Für den April rechnen wir mit 90 Prozent Umsatzausfall zum Vorjahr."

Bund und Länder hatten sich am Mittwoch darauf geeinigt, dass die Bundesländer in eigener Verantwortung eine schrittweise Öffnung von Hotels und Gaststätten zulassen können. Dabei müssen Auflagen mit Blick auf Sicherheit und Hygiene beachtet werden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Die Wirtschaftsminister der Länder hatten sich auf einen Korridor vom 9. bis zum 22. Mai für eine bundesweite kontrollierte Öffnung des Gastgewerbes verständigt.