Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 43 Minuten
  • DAX

    18.196,28
    +58,63 (+0,32%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.025,04
    +16,87 (+0,34%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.327,10
    -15,00 (-0,64%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.099,86
    +181,78 (+0,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.433,19
    +9,09 (+0,64%)
     
  • Öl (Brent)

    82,86
    -0,50 (-0,60%)
     
  • MDAX

    26.516,76
    -108,26 (-0,41%)
     
  • TecDAX

    3.311,47
    +24,56 (+0,75%)
     
  • SDAX

    14.255,91
    -3,80 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.081,32
    +36,51 (+0,45%)
     
  • CAC 40

    8.121,73
    +15,95 (+0,20%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

Gastgewerbe und Mittelstand enttäuscht über Corona-Beschlüsse

BERLIN (dpa-AFX) - Das Gastgewerbe, der Mittelstand und die Immobilienwirtschaft haben sich tief enttäuscht gezeigt über die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung des Coronavirus. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), sagte der Deutschen Presse-Agentur, es gebe immer noch keine Öffnungsperspektive: "Dass Hotels und Restaurants in dem vorliegenden Beschluss mit keinem Wort erwähnt werden, löst in der Branche Frust und Verzweiflung aus."

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) kommentierte: "Der Coronagipfel ist ein weiterer Beweis der Unverbindlichkeit der Politik und der Gipfel der Enttäuschungen für den Mittelstand." Der Zentrale Immobilien Ausschusses (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, kritisierte, es fehle weiterhin jede Perspektive für eine Öffnung des Handels. "Jeder Tag Lockdown kostet 1,5 Milliarden Euro allein im Handel. Die Folgen sind und werden dramatisch sein. Es geht um die Existenzen ganzer Innenstädte", sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner der dpa.

Die aktuell geltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden grundsätzlich bis zum 7. März verlängert. Darauf einigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder am Mittwoch. Damit bleiben etwa Hotels und Kneipen weiter dicht. Sollte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz - also Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche - bis dahin stabil unter 35 gesunken sein, sollen die Beschränkungen von den Ländern etwa im Einzelhandel schrittweise gelockert werden.

Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges sagte: "Wir haben nicht mit einem konkreten Öffnungsdatum gerechnet, aber definitiv mit einer Aussage, wann und unter welchen Voraussetzungen Hotels und Restaurants wieder Gäste empfangen dürfen. Wir hatten klare Perspektiven erwartet für unsere Branche, die für die Lebensqualität der Mitbürger sowie die Attraktivität der Innenstädte und der Regionen höchste Bedeutung besitzt."