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Gastbeitrag: Vom Tanker zum Forschungsschiff

Berlin. In den letzten Monaten wurde viel über die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) diskutiert. In der vergangenen Woche hat sich auch der Kulturausschuss des Bundestages mit einer möglichen – und nehmen wir es vorweg, auch nötigen – Reform der Stiftung beschäftigt. Das Gutachten des Wissenschaftsrates, das die Diskussion angestoßen hat, war deutlich. Die Stiftung gleiche einem Tanker: kaum zu navigieren, viel zu behäbig. Besser also, man zerlege ihn gleich in seine Einzelteile.

Und es stimmt: Ein Schnellboot ist die SPK tatsächlich nicht, ein rostiger Tanker aber sicher auch nicht. Mich erinnert die SPK am ehesten an ein großes Forschungsschiff – vielleicht nicht das schnellste, aber eines mit viel Platz: nämlich für Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Fachgebiete aus der ganzen Welt, die durch eine gemeinsame Mission zusammengeschweißt werden.

Die Bedeutung der SPK als Plattform des internationalen Kulturaustauschs spielt dabei in der öffentlichen Diskussion aus meiner Sicht bislang eine viel zu geringe Rolle. Diese Stärke der Stiftung darf durch eine Reform nicht gefährdet werden. Im Gegenteil, ihre internationale Vernetzung muss durch sie weiter gestärkt werden. Darüber müssen wir sprechen.

Michelle Müntefering (SPD) ist Staatsministerin im Auswärtigen Amt.<span class="copyright">Michael Kappeler / dpa</span>
Michelle Müntefering (SPD) ist Staatsministerin im Auswärtigen Amt.Michael Kappeler / dpa

Vergessen wir nicht: Es geht hier nicht nur um eine Verwaltungsreform. Es geht darum, wie sich die SPK langfristig aufstellen muss, um mit vergleichbaren Institutionen in anderen Ländern, wie etwa dem Louvre oder dem Smithsonian, mithalten zu können. Und es geht darum, was eine Ku...

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