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Garantiezins für Lebensversicherungen dürfte konstant bleiben

Die Renditen von Lebensversicherungen sinken, seit die Europäische Zentralbank die Märkte mit Geld flutet. Foto: Jens Büttner/Illustration

Neukunden von Lebensversicherungen können im kommenden Jahr auf einen unveränderten Garantiezins hoffen. Die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) empfiehlt, den Zins für Neuverträge 2016 nicht weiter zu senken.

«Nach unseren Modellen ist eine Obergrenze von 1,25 Prozent auch im kommenden Jahr weiterhin darstellbar», sagte Wilhelm Schneemeier, stellvertretender DAV-Vorsitzender, der Deutschen Presse-Agentur. Versicherer dürfen ihren Kunden zwar eine geringere, aber keine höhere Verzinsung fest zusagen.

So soll sichergestellt werden, dass sich Unternehmen nicht übernehmen und ihre Versprechen auch in ferner Zukunft erfüllen können. In der Vergangenheit hatte der Garantiezins noch bei 4 Prozent gelegen. Angesichts der Niedrigzinsen am Kapitalmarkt sinkt er sei geraumer Zeit. Zu Jahresanfang war er auf 1,25 Prozent von zuletzt 1,75 Prozent verringert worden. Sinkende Zinsen nagen an der Attraktivität der klassischen Lebensversicherung.

Die Versicherungsmathematiker - Aktuare genannt - stützen sich bei ihren Berechnungen auf einen Durchschnittswert der Renditen von europäischen Staatsanleihen mit höchster Kreditwürdigkeit und zehnjähriger Laufzeit. Die Renditen der Papiere sinken, seit die Europäische Zentralbank die Märkte mit Geld flutet. Die endgültige Entscheidung über die Höhe des Garantiezinses trifft das Bundesfinanzministerium auf Grundlage der DAV-Berechnungen und Empfehlungen der Finanzaufsicht (Bafin).