Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 11 Minuten
  • DAX

    18.185,10
    +47,45 (+0,26%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.026,19
    +18,02 (+0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.330,90
    -11,20 (-0,48%)
     
  • EUR/USD

    1,0692
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.093,53
    +234,68 (+0,38%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.432,72
    +8,62 (+0,61%)
     
  • Öl (Brent)

    83,01
    -0,35 (-0,42%)
     
  • MDAX

    26.506,75
    -118,27 (-0,44%)
     
  • TecDAX

    3.310,31
    +23,40 (+0,71%)
     
  • SDAX

    14.255,41
    -4,30 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.091,52
    +46,71 (+0,58%)
     
  • CAC 40

    8.132,18
    +26,40 (+0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

G7-Wissenschaftsakademien rufen Regierungen zum Handeln auf

BERLIN (dpa-AFX) - Die Wissenschaftsakademien der Gruppe der sieben großen Industriestaaten (G7) fordern ihre Länder zu mehr Engagement und Zusammenarbeit bei den Themen Klimawandel, Artenvielfalt und Gesundheitsdaten auf. In gleich drei gemeinsamen Stellungnahmen, die alle am Mittwoch veröffentlicht wurden, rufen die Akademien die Staaten mit Blick auf den G7-Gipfel im Juni im britischen Cornwall zum Handeln auf. Für Deutschland ist die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina beteiligt.

"Die Akademien sind der Ansicht, dass die G7-Länder den durch den Klimawandel verursachten Risiken zuvorkommen, die erforderlichen Veränderungen angehen und die Maßnahmen für ein spätestens 2050 zu erreichendes Netto-Null-Emissionsziel gründlich vorbereiten, planen und vorantreiben müssen", heißt es in einem der drei Papiere.

Gefordert werden Investitionen in Forschung und Entwicklung, "um die bisher ungelösten Probleme anzugehen". Den Staaten wird außerdem empfohlen, Wissenschaftler aus allen Bereichen zusammenzubringen, um Technologien zum Erreichen einer Klimaneutralität voranzubringen.

In einer weiteren Stellungnahme warnen die Akademien, dass die Artenvielfalt auf der Erde "in ernster Gefahr" sei. "Angesichts der Dringlichkeit und Bedeutung eines gemeinsamen, multilateralen Handelns gegen den Verlust der Biodiversität sollten die G7-Länder sich gemeinsam dafür einsetzen, den Verlust der Artenvielfalt bis 2030 zu stoppen und umzukehren."

Die Wissenschaftler fordern die Länder in einem dritten gemeinsamen Papier außerdem dazu auf, stärker beim Thema Gesundheitsdaten zusammenzuarbeiten, um für "zukünftige Gesundheitskrisen gewappnet zu sein". Zur G7 gehören Großbritannien, Deutschland, die USA, Japan, Kanada, Frankreich und Italien.