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G7-Demonstranten wollen Protest nach Garmisch tragen

Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Kritiker des G7-Gipfels wollen ihren Protest zum Start des Treffens auf Schloss Elmau nun auch im nahe gelegenen Garmisch-Partenkirchen zum Ausdruck bringen. Heute ist eine Demonstration durch das beschauliche Städtchen zu Füßen der Zugspitze geplant.

Nach der Auftaktkundgebung am Bahnhofsvorplatz mit Redebeiträgen und Musik wollen die Organisatoren den Zug über eine 3,3 Kilometer lange Strecke unter anderem durch die Fußgängerzone führen. Zwischen 16.00 und 19.00 Uhr ist dann die Schlusskundgebung geplant.

Trotz gutem Wetter nur einige Tausend Demonstranten

Das Landratsamt rechnet mit ungefähr 1000 Teilnehmern. Wie schwierig jedoch Prognosen sind, hatte sich erst am Vortag in München gezeigt: Statt der von Veranstaltern und Polizei erwarteten Menschenmassen - «mindestens 20.000, bei gutem Wetter auch deutlich mehr» - kamen bei schönstem Sonnenschein nur einige Tausend Menschen zur zentralen Protestveranstaltung in die Landeshauptstadt. Dabei hatte ein breites Bündnis aus gleich 15 globalisierungskritischen Verbänden von Attac bis zur Umweltorganisation WWF zu der Demo aufgerufen.

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Wie in München wollen die Organisatoren der Demonstration in Garmisch-Partenkirchen den Fokus auf mehrere Themen legen. Darunter ist Klimagerechtigkeit, eine global gerechte Wirtschaft, Landwirtschaft und Ernährungssouveränität und «Friedenslogik statt Kriegslogik».

Zweites Mal auf Schloss Elmau

Damit gibt es - wenn auch sicherlich aus einem anderen Blickwinkel - eine Vielzahl inhaltlicher Überschneidungen zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industriestaaten, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom 26. bis zum 28. Juni wenige Kilometer entfernt ins Luxushotel Schloss Elmau eingeladen hat. Dort wird es heute ebenfalls um die weltwirtschaftliche Lage, den Klimaschutz und um Außen- und Sicherheitspolitik gehen - insbesondere auch um Sanktionen gegen Russland. Am Rande des Gipfels wird es auch Einzelgespräche zwischen den Regierenden geben.

Es ist bereits das zweite Mal, das das hochrangige Treffen auf Schloss Elmau stattfindet. Wie schon im Jahr 2015 sind rund 18.000 Polizeikräfte in der Region, um die Sicherheit der Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan zu garantieren. Die Demonstration in Garmisch-Partenkirchen wird nach Einschätzung der Einsatzkräfte zu teilweise weitreichenden Einschränkungen im Straßenverkehr führen. Dabei wird der überregionale Verkehr ohnehin schon weiträumig herumgeleitet.