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Für einen kühlen Kopf: Klimageräte im Test

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Wenn das Thermometer Richtung 30 Grad Celsius klettert, sucht mancher nach Abkühlung und denkt über die Anschaffung eines Klimagerätes nach. Stiftung Warentest hat zehn Anlagen untersucht. Nur wenige sind wirklich empfehlenswert.

Wer in Wohnräumen auch bei hochsommerlichen Temperaturen für ein angenehmes Klima sorgen will, ist mit baulichem Hitzeschutz gut beraten: Markisen, Rollläden, UV-Folien und gute Dämmung. Reicht das nicht aus, kann ein Klimagerät helfen.

Stiftung Warentest hat zehn Modelle auf den Prüfstand geschickt und nur ein Gerät gefunden, das mit „Gut“ bewertet werden konnte. Untersucht wurden zwei verschiedene Varianten von Klimageräten. Fünf sogenannte Monoblöcke, mobile Geräte, die einfach an die Steckdose kommen und schon kann es mit der Kühlung losgehen. Sie sind schon für wenige hundert Euro zu haben.

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Alternativ dazu wurden fest installierte Anlagen (Splitgeräte) getestet, die zwar sparsamer sind und besser kühlen, aber auch rund acht Mal so viel kosten.

Kältemittel schaden der Umwelt

Zu bedenken geben die Verbraucherschützer, das beide Varianten Kältemittel verwenden, die dem Klima schaden, wenn sie etwa durch undichte Leitungen entweichen. Nur 500 Gramm solcher Kältemittel haben auf das Klima nicht selten einen so schädigenden Effekt wie eine Flugreise für einen Passagier von Frankfurt nach Dubai.

Die Besten

Mit dem Qualitätsurteil „Gut“(Note 2,5) schnitt nur ein Klimagerät ab: Das Splitgerät von Panasonic für 2.510 Euro. Knapp dahinter platzierten sich mit einer Zehntelnote schlechter die Modelle von Daikin für 2.330 Euro und Mitsubishi Electric für 2.820 Euro.

Unter den Monoblöcken schnitten De’Longhi für 825 Euro (Note 2,8) und Comfee für 350 Euro (Note 2,9) am besten ab. Zwar seien die Monoblöcke leichter anzuschließen und preiswerter zu haben, als die Splitgeräte, aber im Test zeigten sich auch Haken. Die Geräte befördern die warme Luft über einen Abluftschlauch nach draußen, den Nutzer aus dem Fenster hängen müssen. Dadurch bleibt jedoch ein Spalt des Fensters offen, wodurch wiederum warme Luft von draußen in die Wohnung gelangen kann. Abdichten klappe bei gängigen Kippfenstern meist nicht zuverlässig. Zudem heize sich der Schlauch auf etwa 65 Grad auf, was den Kühleffekt mindere.

Vorteilhafter seien deshalb auf Dauer die fest installierten Splitgeräte, so Stiftung Warentest. Sie müssen zwar von einem Fachbetrieb installiert werden, sind aber auch weitaus effektiver und fressen sehr viel weniger Strom, wie die Untersuchung zeigte. Die besten Geräte brauchten weniger als zehn Minuten, um den 14 Quadratmeter großen Testraum von 35 auf 25 Grad abzukühlen. Die Monoblöcke schafften die gleiche Leistung nur zwischen 45 und 106 Minuten.

Auch beim Strompreis sind die Unterschiede groß. Die Verbraucherschützer ermittelten bei den Splitgeräten die Stromkosten für 350 Stunden Kühlen im Jahr. „Mit knapp 38 Euro klimatisiert Panasonic den Prüfraum am günstigsten, Toshiba mit rund 71 Euro am teuersten“, heißt es im Testbericht.

Die Monoblöcke dagegen verbrauchen oft mehr als doppelt so viel Strom. Für 300 Betriebsstunden bei niedrigster Solltemperatur errechneten die Prüfer Strompreise von 61 bis 84 Euro.

Nicht zu unterschätzen sei auch der Geräuschpegel vieler Klimageräte. Deshalb lautet das Fazit von Stiftung Warentest: „Langfristig erscheinen da Kühleffekte durch Rollläden, Markisen oder eine neue Fassadendämmung als bessere Wahl“.

Den vollständigen Testbericht von Stiftung Warentest zum Thema „Klimageräte“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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