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Fund-Flows: Schwächeres Wachstum in Europa

Die europäischen Fondsgesellschaften sammeln im zweiten Quartal 2015 deutlich weniger Neumittel ein als im ersten. Das erste Halbjahr fällt dennoch besser aus als im vergangenen Jahr.

Die europäischen Fondsgesellschaften sammelten im zweiten Quartal 2015 Neumittel in Höhe von 144 Milliarden Euro ein. Das geht aus einer aktuellen Statistik des europäischen Fondsverbandes EFAMA hervor. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal als noch 236 Milliarden Euro generiert werden konnten. Dennoch haben die Gesellschaften Grund zur Freude: Sammelten sie im ersten Halbjahr 2014 noch 282 Milliarden Euro ein, sind es 2015 nach sechs Monaten 380 Milliarden Euro.

Aktienfonds sammelten im zweiten Quartal netto 22 Milliarden Euro ein und damit nur knapp halb so viel wie im Vorquartal als es 43 Milliarden Euro waren. Noch deutlicher ist der Unterschied bei Rentenfonds: Konnten die Fondsgesellschaften im ersten Quartal noch 73 Milliarden Euro an Neumitteln generieren, kommen sie im zweiten Quartal auf lediglich 32 Milliarden Euro. Nicht ganz so stark war der Rückgang bei Mischfonds. Sie sammelten von April bis Ende Juni 72 Milliarden Euro ein – nach 101 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten. Katastrophal hingegen ist die Entwicklung bei Geldmarktfonds: Konnten sie im ersten Quartal noch 47 Milliarden Euro einsammeln, entzogen ihnen Anleger im zweiten Quartal netto 30 Milliarden Euro.

Damit verwalten europäische Fonds per Ende Juni 2015 insgesamt 8,17 Billionen Euro – 72 Milliarden Euro weniger als zum Ende des Vorquartals. Den größten Anteil an den gesamten Assets haben mit 3,12 Billionen Euro Aktienfonds. Doch auch sie verwalten 55 Milliarden Euro weniger als im Vorquartal. In Rentenfonds liegen mit 2,22 Billionen Euro rund 31 Milliarden Euro weniger als Ende März. Geldmarktfonds managen 32 Milliarden Euro weniger als zuvor und kommen auf 1,02 Billionen Euro. Nur Mischfonds konnten zulegen: In ihnen liegen 1,41 Billionen Euro. Das sind 28 Milliarden Euro mehr als im Vorquartal.

(PD)