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FRweekly-briefing: Trendwende eingeläutet?

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Woche um Woche hat der DAX neue Rekorde gebrochen: Schlechtester Jahresstart seit einem Vierteljahrhundert, größter Wochenverlust seit 2011, 28-Monats-Tief. Nach und nach fielen die 10.000, 9.000 und 8.500-Punkte-Marken. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) schlechte Jahresauftakt verwandelte sich in eine handfeste Krise. Die bisherige Jahresbilanz: Fast (Shanghai: 600391.SS - Nachrichten) 17 Prozent Verlust. Am vergangenen Freitag konnten Anleger jedoch erstmals wieder aufatmen. 2,5 Prozent gewann der DAX hinzu. Auf Wochensicht steht aber immer noch ein Minus von 3,4 Prozent zu Buche. Am heutigen Montag knüpft der deutsche Leitindex jedoch an die Entwicklung von Freitag an: In den ersten Handelsminuten kletterte der DAX auf 9.163 Zähler. Auch die Aktien der Deutschen Bank konnten hinzugewinnen.

Doch es droht schon wieder Ungemach aus Asien. Im Januar sind in China sowohl Exporte als auch Importe eingebrochen. Bereits zum siebten Mal in Folge gehen die chinesischen Ausfuhren zurück. Und das mit einem Rückgang um 11,2 Prozent sechs Mal so stark wie von Ökonomen erwartet. Noch drastischer brachen die Importe ein. Der Rückgang um 18,8 Prozent ist vor allem für deutsche Unternehmen eine schlechte Nachricht. Einer Studie von Ernst & Young zufolge verkauften deutsche Autobauer 2015 ein Prozent weniger PKWs als noch 2014. Gleichzeitig schrumpft in Japan das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2015 um 1,4 Prozent.

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Am Mittwoch wird sich schließlich der Blick wieder gen USA richten. Dann werden die Sitzungsprotokolle der US-Notenbank veröffentlicht. Derzeit wird darüber spekuliert, ob die FED im März wieder an der Zinsschraube drehen könnte. Am heutigen Montag bleiben die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Aus technischer Sicht seien weitere Verluste zwar möglich, aber das unwahrscheinlichere Szenario, bemerkt Andreas Büchler in „Börse Online“. „Der Markt war in der Vorwoche wieder um mehr als siebeneinhalb Prozent unter seinen Monatsdurchschnittskurs gefallen, in der Vergangenheit pausierten Abwärtsbewegungen nach einem Einbruch in diesem Ausmaß in der Regel - von wenigen Ausnahmen abgesehen.“ Langfristig sei die 8.500-Punkte-Marke als potenzielle Unterstützung bzw. Kaufzone erkennbar. „In diesem Bereich drehte der DAX schon in den Vorjahren wieder um.“

(TL)