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FRweekly-briefing: Quartalsberichte stützen Aktienmärkte

Aktien bleiben auf dem Vormarsch. Über zwei Drittel der US-Unternehmen zeigen bessere Gewinnentwicklung als erwartet.

Der DAX hat sich wieder gefangen und könnte erneut Anlauf auf seine letzten Höchststände nehmen. Nur einen Monat vorher, am 14. März, rutschte der deutsche Leitindex im Intraday-Handel unter die 9.000er Punktemarke, konnte diese aber zum Handelsschluss verteidigen. Nach einer kräftigen Gegenbewegung sind die Stimmen aus dem Bärenlager nun wieder leiser geworden.

Keine Gewinnsteigerung, dennoch besser als erwartet

Auch andere Aktienindizes haben sich deutlich erholt. Der S&P 500 hat sich von seinem Tief im Februar um gut 7% verbessert und ist nicht mehr weit von neuen Rekordmarken entfernt. Ausschlaggebend für die Kurssteigerungen sei die Gewinnentwicklung, wie die NY Times berichtet. Demnach wird nach Daten von S&P Capital IQ zwar insgesamt ein leichter Rückgang bei den Unternehmensgewinnen um ca. 1,1% prognostiziert, aber die Erwartungen der Analysten wurden bei zwei von drei Titeln des S&P 500 übertroffen. Für die weitere Marktentwicklung ist nun entscheidend, wie die ausstehenden Quartalsberichte ausfallen.

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Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) -Chef warnt vor dauerhaft niedrigen Zinsen

„Wir werden noch mindestens ein, zwei Jahre niedrige Zinsen haben“, sagte Martin Blessing in einem Interview der BILD-Zeitung. Dies sei dem niedrigeren Wirtschaftswachstum der Euro-Zone gegenüber der USA zuzuschreiben. Durch den Fortbestand der niedrigen Zinsen bestehe somit die Gefahr, dass die überschüssige Liquidität zu neuen spekulativen Übertreibungen an den Finanz- sowie Immobilienmärkte führe. Andererseits sieht er die akute Euro-Krise als beendet an. Für Robert Halver, Chefvolkswirt der Baader Bank (Xetra: BWB.DE - Nachrichten) , spricht ebenso nichts für eine schnelle Zinswende. In einem Interview gegenüber der pro aurum KG, erklärt er den Überfluss an Liquidität in den USA als längerfristigen Zustand und betont: „Ohnehin werden Zinssteigerungen zum Kleinhalten von Irritationen an den Finanzmärkten nur homöopathisch erfolgen.“ Die EZB und die Bank of Japan seien außerdem dazu gezwungen, umfangreiche Liquiditätsmaßnahmen zur Finanzierung der Schulden sowie Bekämpfung der Deflation durchzuführen. Hier sei „der Gipfel der geldpolitischen Offensive noch gar nicht erreicht“.

Rebound bei Emerging Markets

Die Krise in der Ukraine hat das Sentiment an den Börsen und die Marktlage der Schwellenländer, insbesondere in Osteuropa, vorübergehend deutlich beeinträchtigt. Die global agierenden Investoren sind jedoch schon wieder zurück, wie der Aufschwung des MSCI Emerging Markets Index zeigt.

MSCI Emerging Markets - Rebound
MSCI Emerging Markets - Rebound

Quelle: MSCI (NYSE: MSCI - Nachrichten) .com

Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) niedrige Zinsniveau gilt als einer der Haupttreiber für diese Bewegung. Nach einer Umfrage der Bank of America (TLO: BAC.TI - Nachrichten) unter Fondsmanagern, werden 55 Prozent der Schwellenländer-Aktien zudem als unterbewertet angesehen, wie das Magazin Institutional Money berichtet. Untergewichtungen der Schwellenländer in den Portfolio-Allokationen der Manager wurden noch im März mit 21 Prozent berichtet und nach Angaben der Studie im April auf zwei Prozent Untergewichtung reduziert.

(CML)