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FRWeekly-Briefing: „Märkte scheinen erstaunlich widerstandsfähig”

Der DAX startet trotz der internationalen Konflikte in Syrien und Nordkorea fast unverändert in die Woche. Übernahmen werden von Stada und Fresenius (Swiss: FRE-EUR.SW - Nachrichten) gemeldet.

So richtig beeindruckt hat die Möglichkeit eines bewaffneten Konflikts der USA mit Russland auf syrischem Boden die Börsen nicht: Nachdem US-Präsident Trump den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al-Schairat einebnen ließ, schäumte Rußlands Präsident Putin vor Wut. Der DAX startet mit 12.225 Punkten nahezu unverändert in die Karwoche.

„Die Märkte scheinen erstaunlich widerstandsfähig”, schreibt Analyst Mohamed A. El-Erian bei Bloomberg: Nach einem kurzen Durchsacken erholten sich DAX und Dow schnell und schlossen am Freitag nahezu unverändert. Auch die schlechten US-Arbeitsmarktdaten konnten daran nichts ändern: Die Investoren glauben nach wie vor an den ungebremsten wirtschaftlichen Aufschwung, die anhaltende Geldschwemme durch Notenbanken und Corporate Cash und daran, das widrige politische Umstände nur eingeschränkte Auswirkungen haben. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) , warnt El-Erian, müsse nicht so bleiben.

Tatsächlich mussten US-Investmentfonds in der vergangenen Woche einen Mittelabfluss von fast 15 Milliarden US-Dollar verzeichnen, berichtet die Financial Times. Der Grund liege in den Zweifeln, ob Präsident Trump die versprochenen Steuererleichterungen auf den Weg (Sao Paolo: R2:WEGE3S.SA - Nachrichten) bringen kann. Nun verlagerten sich die Mittel der Investoren in die günstiger bewerteten europäischen Aktien, so die FT, und davon sollten auch deutschen Aktien profitieren können.

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Weiteren Rückenwind erhalte der DAX vom schwächeren Euro, notiert Reuters: Die Gemeinschaftswährung erreichte mit 1,0571 Dollar zeitweise den tiefsten Stand seit mehr als vier Wochen. Durch den niedrigen Kurs würden vor allem Exportwerte im Dax interessanter.

Steil bergauf geht es für Stada: Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven wollen für den Arzneimittelkonzern 66 Euro je Aktie – also insgesamt 5,3 Milliarden Euro – auf den Tisch legen. Das lässt die Stada-Aktien im MDax um elf Prozent auf 64,61 Euro in die Höhe schießen.

Stada
Stada

Chart: Google

Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) im DAX notierte Medizinkonzern Fresenius steht vor der Übernahme des Generika-Herstellers Akorn (NasdaqGS: AKRX - Nachrichten) . Das US-Unternehmen bringt an der Börse 3,7 Milliarden Dollar auf die Waage. Erst im Februar hat Fresenius den Erwerb der spanischen Quirónsalud mit 5,76 Milliarden Euro konsolidiert. Die Aktien von FMC haben bislang noch kaum auf die Nachricht reagiert und notieren unverändert bei 78,62 Euro.

Österreich wird die Erdölförderung ausbauen – berichtet das Handelsblatt: Der österreichische Energiekonzern OMV will in den nächsten Monaten mindestens zwölf Bohrungen durchführen. Die Förderung ist aus Sicht der Österreicher ab 50 US$/Barrel wirtschaftlich. OMV (IOB: 0MKH.IL - Nachrichten) will insgesamt rund zehn Prozent des heimischen Erdölbedarfs durch “Öl made in Austria” abdecken. Ob Österreich sich nun für einen Sitz in der OPEC bewirbt, ist nicht bekannt.