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FRweekly-briefing: Es läuft beim DAX

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

Jetzt ist es passiert: Der deutsche Aktienindex DAX hat sein bisherigen Höchstwert von 10.053 Punkten überschritten. Am vergangenen Donnerstag sprang er vorübergehend auf 10.083 Zähler. Den Handelstag beendete er dennoch im Minus. Es könnte sich dabei lediglich um Gewinnmitnahmen gehandelt haben, denn am Freitag stieg das Leitbarometer schon wieder an – und schloss die Woche mit einem neuen Rekord von 10.087 Punkten.

Helaba: Die Mär vom „Doji“

Dennoch bleibt Christian Schmidt, technischer Analyst von der Helaba, vorsichtig. Denn er hatte schon zuvor eine selten auftretende Tageskerze in Form eines sogenannten „Dragonfly Doji“ gesehen. „Dieses hat grundsätzlich einen negativen Charakter und könnte der Vorbote für eine längst überfällige Korrekturbewegung sein“, so der Analyt. Sollte dieses Doji von einer negativen Kerze bestätigt werden, könne es seiner Ansicht nach bis auf 9.680 Punkte runtergehen. Es wurde aber nicht bestätigt. Christian Geyer, Chartanalyst der Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) , hatte zu Beginn der vergangenen Woche noch einen Stimmungswandel wahrgenommen. „Die Warnsignale sprechen für einen Rückgang der Notierungen“, meinte er. Dem DAX werde es schwer fallen, nachhaltig neue Tops zu generieren. Wie nachhaltig der Sprung über die Marke von 10.000 Punkten war, wird sich noch zeigen. Aber von einem Rückgang der Notierungen war bis zum vergangen Freitag nichts zu sehen.

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Baader Bank (Xetra: 508810 - Nachrichten) : „Kraft der drei Herzen“

Entsprechend optimistisch ist Robert Halver von der Baader Bank. Aus fundamentaler Sicht spreche viel für weiter steigende Kurse. Die Aktienmärkte der Eurozone hätten derzeit die „Kraft der drei Herzen“: „Zum einen bleibt die europäische Geldpolitik nicht nur ultralocker, sie wird mit dem wahrscheinlichen Ankauf von Staatsanleihen sogar noch offensiver und macht damit Alternativanlagen noch unattraktiver“, sagt der Börsenexperte. Dazu kämen schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme. „Drittens erhöhen sich die Margen der Unternehmen über die fortgesetzte Euro-Abwertung und günstige Energiepreise. Damit kommen insbesondere deutsche konjunktursensitive und exportorientierte Aktien über verbesserte Umsatz- und Gewinnperspektiven zunehmend in den Genuss auch von fundamentalen und nicht nur geldpolitischen Argumenten.“

Bantleon: DAX bis Sommer 2015 zwischen 11.500 und 12.000 Punkten

Ebenfalls optimistisch, wenn nicht gar euphorisch, zeigt sich Markus Tischer, Portfoliomanager des deutsch-schweizerischen Vermögensverwalters Bantleon: „Nun ist die Zeit, in der man in Aktien investiert sein muss.“ Bis Sommer 2015 geht Tischer von einem Anstieg des DAX bis auf 11.500 oder sogar 12.000 Punkte aus. „Die Signale stehen auf Kauf.“ Grund für seinen Optimismus ist vor allem die Erwartung einer guten konjunkturellen Erholung im Euroraum. „Für viele Anleger steht ein solch optimistischer Zukunftsausblick im Widerspruch zu einer Eurowirtschaft am Rande der Rezession“, räumt der Portfoliomanager ein. Es sei jedoch trügerisch, sich von der aktuellen Lage zu stark beeinflussen zu lassen. „Die konjunkturelle Bodenbildung ist in vollem Gange.“ Nicht das aktuelle Niveau sei entscheidend, sondern der Trend. Und der gehe klar aufwärts.

Börsenexperte Robert Halver spricht im Video über die Geldpolitik der EZB

(PD)