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FRweekly briefing: Keine Wende in Sicht

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Gewinnmitnahmen und Dieselgate: Am Freitag schloss der DAX 0,6 Prozent tiefer bei 10.373 Punkten. Weil die Technik der Abgasreinigung geändert werden müsse, sollen hunderttausende Dieselfahrzeuge von den Herstellern zurückgerufen werden, so das Bundesverkehrsministerium. Am Donnerstag legt Volkswagen (London: 0P6N.L - Nachrichten) die Geschäftszahlen für 2015 vor – der Abgasskandal und seine Folgen dürften dabei im Fokus stehen. In die neue Handelswoche startet das deutsche Aktienbarometer dagegen kaum verändert bei 10.379 Punkten.

Notenbanken im Fokus

Am Mittwoch trifft sich die US-Notenbank FED um über den weiteren geldpolitischen Kurs zu entscheiden. Traditionell verläuft die Börsenwoche bis zu solchen Terminen ohne größere Kursausschläge. Von FED-Präsidentin Janet Yellen erwarten sich Märkte vor allem Hinweise auf eine mögliche Zinserhöhung im Juni. „Spannend ist die Frage, ob die Währungshüter einen Wink geben, dass sie einen Schritt auf der Juni-Sitzung ernsthaft erwägen“, bemerkt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) gegenüber der „Börse Frankfurt“. So sei auch der „Lift-Off“ im Dezember vorbereitet worden. Am Donnerstag gibt auch die japanische Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt. „Im Rahmen ihres 'traditionellen' QE hat die BoJ bereits Vermögenswerte im Volumen von fast 80 Prozent des japanischen BIP angekauft - mehr als die Fed, die EZB und die Bank of England zusammen“, zitiert die „Börse Online“ Allianz Global Investors. Damit begebe sich die japanische Notenbank mit zusätzlichen Lockerungen immer weiter auf unbekanntes Terrain.

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Vollgepackte Woche: Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen

Heute wird der Ifo-Geschäftsklimaindex für April veröffentlicht. Der Index spiegelt die Stimmung in den deutschen Chefetagen wider. Die Börsenbetreiber Deutsche Börse und LSE geben zudem am Mittwoch ihre Unternehmenszahlen bekannt. Die beiden Konzerne stehen vor einer Fusion. Auch die Deutsche Bank (London: 0H7D.L - Nachrichten) ist in dieser Woche an der Reihe: Am Donnerstag öffnet Deutsche-Bank-Chef John Cryan die Bücher. Im Vorfeld hatte er die Märkte bereits auf einen schwierigen Jahresauftakt vorbereitet.

Aus technischer Sicht könnte der DAX kurz vor einer nachhaltigen Wende stehen. „Anleger sollten es aber erst glauben, wenn sie es sehen“, meint Andreas Büchler, von der „Börse Online“. Zwar betrage die Abweichung vom Durchschnitt immer noch stolze 4,2 Prozent, aber auf längere Sicht bleibe abzuwarten, ob der Markt mehr als drei Prozent oberhalb der 200-Tage-Linie schließen könne. „Bisher ist der Ausbruch zwar schon viel versprechend, und könnte eine dauerhafte Wende von einem Abwärts- zu einem Seitwärts- oder sogar irgendwann zu einem Aufwärtstrend ankündigen. Der Beweis steht aber noch aus.“ Ein Ende der laufenden Abwärtswelle und ein Umschwung zumindest zu einer größeren Seitwärtsphase seien aber durchaus möglich. „Potenzial wäre zunächst bis rund 10.750 Punkte vorhanden.“

(TL)