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FRweekly-briefing: Gefahr im Anmarsch

Als (Düsseldorf: CP4.DU - Nachrichten) wolle er Anleger für das unruhige Jahr entlohnen: In der abgelaufenen Handelswoche konnte der deutsche Leitindex nach der 11.000-Punkte-Marke auch die 11.400-Marke knacken. Doch mit der vorweihnachtlichen Besinnlichkeit könnte es bald vorbei sein.

Am Freitag verabschiedete sich der deutsche Leitindex mit 11.404 Zählern in das vierte Adventswochenende. Besonders die Hoffnung, dass Donald Trumps Wirtschaftsprogramm die amerikanische Konjunktur anfeuert, hat dem DAX ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zu Anfang Januar beschert. Und die Rally scheint noch nicht vorbei zu sein. Heute startete der DAX jedoch zunächst leicht verkatert mit 11.384 Punkten in die letzte Adventswoche. Weiterhin im Fokus steht Donald Trump. Er wird heute aller Wahrscheinlichkeit nach vom Electoral College offiziell zum 45. US-Präsidenten gewählt.

Auch die aktuellen Zahlen des ifo Geschäftsklimaindex können für gute Laune an den Märkten sorgen: „Die deutsche Wirtschaft ist in festlicher Stimmung“, schreibt das ifo Institut. Der (Shenzhen: 002631.SZ - Nachrichten) ifo Geschäftsklimaindex stieg im Dezember von 110,4 auf 111,0 Punkte. Damit verbessere sich die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage auf den höchsten Stand seit Februar 2012. Zudem ändert die Deutsche Börse die Zusammensetzung des MDax, TecDax und SDax. Unter anderem ziehen wenige Monate nach ihren Börsendebüts Innogy und Uniper (Swiss: UNIPE.SW - Nachrichten) in den MDax ein.

Aus technischer Sicht droht Anlegern jedoch ein unruhiges Weihnachtsfest an den Märkten: „Nach einer 1.000-Punkte-Rally seit Monatsanfang ist der Markt heiß gelaufen“, schreibt Andreas Büchler von „Börse Online“. Zwar könne man einen weiteren Anstieg nie ausschließen, „doch Anleger sollten die jüngsten Gefahrenzeichen beachten“. Dieses sei ein altbekanntest Muster: „Im Chart des Deutschen Aktienindex hat sich ein Muster ausgebildet, das in den vergangenen Monaten bereits häufiger einen Richtungsumschwung nach unten angezeigt hat.“ Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) als "Shooting Star" bezeichnete Signal tauche im Kerzenchart auf, wenn der Markt an einem Handelstag zunächst auf ein neues Zwischenhoch steige, dann aber bis zum Feierabend einen größeren Teil dieser Gewinne wieder verliert. Seit August habe dieses Signal bereits drei Mal einen Umschwung an den Märkten angekündigt. „Dass ausgerechnet jetzt wieder ein Shooting Star auftritt, verwundert nicht.“ Der Markt zeige deutliche Zeichen einer Überhitzung.
(TL)