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FRweekly briefing: DAX im Rückwärtsgang

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Diese Nachricht ist dem deutschen Leitindex nicht gut bekommen: Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will für 62 Milliarden US-Dollar (55,2 Milliarden Euro) das US-Saatgutunternehmen Monsanto kaufen. Mit einem Kursverlust der Bayer (London: 0P6S.L - Nachrichten) -Aktie von fast drei Prozent würdigten Anleger die Ankündigung. Insgesamt eröffnete der DAX heute 0,8 Prozent tiefer bei 9.833 Punkten. Noch am Freitag konnte er um 1,2 Prozent auf 9.916 Punkte zulegen. Das Leverkusener Unternehmen bietet 122 Dollar je Monsanto (Hamburg: 1132157.HM - Nachrichten) -Aktie - in bar. „Bayer will durch Übernahme von Monsanto ein weltweit führendes Unternehmen der Agrarwirtschaft werden", erklärte der Konzern. Davon sollen auch Bayer-Aktionäre profitieren. Bereits im ersten vollen Jahr nach der Transaktion soll ein positiver Beitrag zum bereinigten Ergebnis je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich entstehen. Daran scheinen Aktionäre offensichtlich jedoch nicht zu glauben. Sie befürchten eine Übernahme durch Kapitalerhöhung. Auch aus anderen Richtungen kommt Gegenwind: Monsanto steht unter anderem wegen der Entwicklung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat in der Kritik. Es steht im Verdacht krebserregend zu sein. Zudem warten kartellrechtlichen Hürden in den USA.

Schlechte Vorgaben kamen auch von den Rohstoffmärkten. Der WTI-Preis fiel zur Stunde um 0,15 Prozent. Auch Brent gerät unter Druck. Mit Bekanntgabe der Stimmungsbarometer der deutschen und europäischen Einkaufsmanager könnten im Laufe des Tages aber neue Impulse für den DAX folgen.

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Aus technischer Sicht sei ein weiterer Anlauf an die Obergrenze der aktuellen Handelsspanne bei 10.075/10.120 möglich, wenn sich der DAX bei 9.760 Punkten stabilisieren könne. „Ein erstes Zeichen für diese Entwicklung wäre ein Anstieg über 9.955 Punkte, wo mehrere kleinere Wendepunkte im 5-Minuten-Chart liegen“, so Andreas Büchler bei „Börse Online“. „Anleger sollten daher entsprechend bei einem Ausbruch unter 9.760 auf der Short- und bei einem Ausbruch über 9955/9960 auf der Long-Seite aktiv werden.“

(TL)