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FRweekly-briefing: DAX in Lauerstellung

11.422 Punkte – das war der Eröffnungskurs des DAX am ersten Dezember 2015. Knapp ein Jahr später kämpft der deutsche Leitindex seit Wochen mit der 10.800-Punkte Marke. Kommen nun neue Impulse?

Vergangene Woche warteten Anleger vergeblich auf neue Impulse. Zum Wochenende blieb es damit bei 10.699 Punkten. Auch der erste Advent hat Anleger nicht fröhlicher gestimmt: Zum Start in die erste Adventswoche gibt der DAX leicht nach und eröffnet bei 10.655 Punkten. Anders als in den USA, wo die Wahlparty an den Börsen noch kein Ende gefunden hat, blickt der DAX besorgt Richtung Italien. Am vierten Dezember wird dort in einem Referendum über eine Verfassungsreform – und die Zukunft von Italiens Premier Matteo Renzi – abgestimmt. Scheitert das Referendum, will Renzi zurücktreten. Das könnte Neuwahlen und den Sieg der Euro-skeptischen Fünf-Sterne-Bewegung bedeuten.

Für Unruhe könnte zudem ein zweiter Termin sorgen: Am 14.Dezember entscheidet die US-Notenbank FED, ob die amerikanische Wirtschaft eine zweite Zinserhöhung verkraften kann. Hinweise auf die Entscheidung erwarten sich Investoren von den amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag sowie vom Fed-Konjunkturbericht am Mittwoch.

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Auch die EZB wird weiter mit Argusaugen beobachtet. Von ihr wollen Anleger wissen, ob und wie lange das Anleihekaufprogramm fortgeführt wird. Bisher werden jeden Monat, voraussichtlich bis März 2017, 80 Milliarden Euro in die Finanzmärkte gepumpt. Diese Woche treten nun mehrere Vertreter der EZB öffentlich auf. Wie es um die Stimmung europäischer Verbraucher, Unternehmer und Einkaufsmanager derzeit bestellt ist, wird sich zudem bis Mittwoch zeigen. Ebenfalls am Mittwoch trifft sich die Opec in Wien. Dort geht es um die Frage, wie sich die im September beschlossene Kürzung der Fördermenge umsetzen lässt.

Aus technischer Sicht steige die Chance auf einen Ausbruch nach oben deutlich an, meinte dagegen Andreas Büchler, von „Börse Online“. „Eingeklemmt zwischen rund 10.600 und 10.800 Punkten zeigt der Markt eine ungewöhnliche Lethargie, die in einem vergleichbaren Ausmaß in den vergangenen 20 Jahren nur in 0,5% aller 10-Tages-Spannen messbar war“, so der Experte. „Diese seltene Inaktivität des Marktes endete in vier von fünf Fällen mit einem Ausbruch der Kurse nach oben, was auch für diesmal hoffen lässt.“ Mehrere analytische Ansätze würden darauf hindeuten, dass der Index Luft bis über die 11.000er-Marke hat. „Es fehlt nur noch der Ausbruch über 10.800 als Startschuss dafür.“

(TL)