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FRWeekly-Briefing: DAX und Gold im Aufstiegsmodus

Nach starkem Jahresauftakt bleibt der DAX im Steigflug. Gold und Bitcoin nehmen gegenläufige Entwicklungen.

Die Woche endete für den DAX versöhnlich. Trotz neuer Rekordmarke am Dienstag (13.596 Punkte) bilanzierte der Leitindex zum Wochenausklang mit 0,7 Prozent im Minus. Dennoch ist das Fazit überaus positiv. „Der Januar 2018 wird sehr wahrscheinlich als einer der besten Jahresauftaktmonate der globalen Aktienmärkte in die Geschichte“, konstatiert die Börsen-Zeitung in ihrer Printausgabe vom Montag. Aber der deutsche Michel (Euronext: MLRAM.NX - Nachrichten) ist von Natur aus skeptisch. Die fortwährende Rallye löst umgehend die Frage aus, wie lange sie noch anhalten wird.

Die Deutsche Bank sieht denn auch den Euro als möglichen Stolperstein: „Setzt der Euro seinen Höhenflug nämlich fort, könnte der DAX weiter unter Druck geraten“, heißt es im aktuellen Ausblick für den DAX.

Erste Wolken am Horizont erblickt auch Markus Reinwand, Aktienspezialist bei der Helaba. Von der erneuten Rekordmarke des ifo-Geschäftsklimaindex dürften sich Anleger nicht blenden lassen: „Auf den ersten Blick scheint alles in bester Ordnung zu sein: Konjunktur – läuft! Aktien – laufen!“. Doch es gelte, zwischen den Zeilen zu lesen. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate seien schon zum zweiten Mal in Folge verhaltener ausgefallen. Dies sei erfahrungsgemäß ein Indiz dafür, dass die Konjunkturstimmung ihren Gipfel ausbilde. Die für Aktien beste Phase wäre damit vorbei, schliesst Reinwand.

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Hans-Jürgen Delp, Finanzmarktexperte der Commerzbank (Xetra: CBK100 - Nachrichten) , sieht dagegen noch lange keinen substanziellen Einbruch: „Da die EZB die Konjunktur weiter anschiebt, dürfte der Aufschwung auch zumindest die nächsten zwei Jahre andauern“, so Delp.

Andreas Büchler, Gründer der Qarat AG, sieht die kommende Entwicklung des deutschen Blue-Chip- Index positiver. Der Index notiere momentan auf seinem Monatsdurchschnittskurs, der ihn bereits in der Vergangenheit stabilisiert habe. Solange hier ausreichend Käufer gefunden werden, bleibe der kurzfristige Trend positiv. Aus statistischer Sicht sei mittelfristig eine Aufwärtsbewegung wahrscheinlicher als eine erneute Trendumkehr.

Bitcoin stagniert, Gold steigt

Für Anleger von Krypto-Währungen hat der Januar bislang wenig Grund zur Freude bereitgehalten. Auch in der letzten Woche ging es für die stärkste Währung Bitcoin bergab. Der Kurs stieg zwar auf Wochensicht gut 100 Euro auf zuletzt 9.069 Euro (Stand 11.00Uhr MEZ). Auf Monatssicht sieht die Entwicklung aber düster aus. Satte 2.663 Dollar verliert der Bitcoin seit dem 01. Januar.

Bitcoin: Dreißig Tage abwärts



Quelle: coingecko.de

Ganz anders geht es Gold. Der Preis je Feinunze (31,1 Gramm) hat in den letzten vier Wochen um gut 3,88 % zugelegt. Er notierte am Wochenende auf einem neuen Jahreshoch bei 1.351,88 USD. Binnen Jahresfrist bedeutet das ein Plus von fast 13%. Zum Handelsauftakt startet Gold heute allerdings schwächer, bei 1.347,27 USD. Experten sehen in der aktuellen Schwäche des US-Dollars einen Grund für die gegenwärtige Aufwärtsbewegung.


Seit gut 12 Monaten im Aufwärtstrend



Quelle: goldpreis.eu

(DW)