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FRWeekly Briefing: Weiter aufwärts trotz hoher Bewertungen

Der DAX strebt in Richtung 10 500 Punkte: Auf der einen Seite steckten Anleger den ersten Brexit-Schock weg. Zum anderen werden die Märkte generell sorgloser.

Der DAX ist letzte Woche alles in allem auf der Stelle getreten. Obwohl er zwischenzeitlich um über zwei Prozent bis auf 9.923 Punkte abwertete, lag er vergangenen Freitag zum Schluss rund 60 Punkte über dem Eröffnungskurs am Wochenanfang. Dafür ging es heute deutlich nach oben. Der DAX stand um 10:22 Uhr bei knapp 10 250 Punkten. Aktuell werden 29 Gewinner im DAX gezählt. Einziger Verlierer ist die Lufthansa-Aktie: Die Fluggesellschaft leidet aufgrund der globalen Terrorgefahren unter niedrigeren Buchungszahlen, die Umsätze belasten.

Dabei lässt der vermeintlich islamistisch motivierte Terroranschlag in Ansbach in der Nähe Nürnbergs am Sonntagabend die Märkte unbeeindruckt.

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Anleger stecken offensichtlich den ersten Brexit-Schock weg. Zudem werden die Märkte sorgloser: Zum einen sind die US-Arbeitsmarktberichte für Juni deutlich robuster als erwartet ausgefallen. Zum anderen wird die Bank of England ihre Zinsen auf absehbare Zeit nicht erhöhen, sondern senken, was wiederum den Märkten zugutekommt.

Insbesondere bleibt vielen Anlegern nichts anders übrig als sich für Aktien oder Aktien-ähnliche Anlagen zu entscheiden, da der immer größer werdende Anteil negativ verzinster Staatsanleihen nicht viel Handlungsspielraum lässt. Weil Bewertungen schon hoch sind ist aber fraglich, wie lange der Optimismus noch anhält.

Diese Woche schauen Anleger vor allem auf Stimmungsindikatoren der Konsumenten aus den USA und Europa sowie der internationalen Wirtschaft, die Sitzungen von Fed und japanischer Notenbank. Mit dem Nominierungsparteitag der Demokraten am Dienstag fällt außerdem der Startschuss für den Wahlkampf in den USA. Besonders genau werden Investoren das Ergebnis des Stresstests der EBA und der EZB, dem 51 Finanzinstitute in Europa unterzogen wurden verfolgen – mit Fokus auf den angeschlagenen italienischen Banken.

(KR)